MVG im freien Fall?

[Nordlicht]

Eher nicht, denn die Umleitung gibt es schon seit Anfang Juni und letzte Woche war die 172 noch im System.

[ÖPNV-Nutzer]

Ein neuer Artikel in der TZ:
https://www.tz.de/muenchen/stadt/kuerzu ... 09840.html

Zitat: „Ich gehe davon aus, dass wir die Einschränkungen bis Ende des Jahres nach und nach wieder aufheben können.“

Im Januar hieß das noch: "Es tut mir leid, dass wir erneut in den Fahrplan der U-Bahn eingreifen müssen, weil uns verfügbare Fahrzeuge fehlen. Das darf kein Dauerzustand werden und ich kann mich bei unseren Fahrgästen dafür nur entschuldigen."

[Oliver-BergamLaim]

Hat man bei der MVG mal drauf geschaut, ob die höhere Abnutzung der Radreifen damit zusammen hängt, dass statt des jahrzehntelang üblichen Schienenschleifzuges nun ein Schienenfräszug zum Einsatz kommt? Und was besagter Schienenfräszug mit den Schienen macht oder abschließend zum "Polieren" drauf schmiert, was unterschiedlich zum ggf. früher eingespielten Prozedere oder Material ist?

[Tram-Bahni]

Bei der Trambahn ignoriert man ja auch seit Jahrzehnten die Tatsache, daß die Gleise mangels adäquater Schleiftechnik schneller kaputt gehen. Andere Städte vermeiden die in München überall sichtbare Riffelbildung mit ganztägig eingesetzten Schleif-Arbeitswagen.
Das wird bei der U-Bahn nicht anders sein, bewährte Lösungen aus anderen Städten als gerade für München untauglich zu erklären. Und sich auch nicht weiter mit der Problemlösung zu beschäftigen.


Es kommt hinzu, daß man vor gut 10 Jahren meinte, ab einer bestimmten prozentualen Zahl an C-Wagen nicht mehr auf Neuperlach und die größeren Werkstätten verzichten zu können, ohne die Betriebsqualität einzuschränken. Dieser Zeitpunkt ist jetzt eben seit längerem erreicht. Auch wie seit fast 10 Jahren bei der Trambahn.

[phifue]

Wir können froh sein, dass es in den vergangenen Jahren nie einen größeren Unfall morgends zwischen Grillparzerstraße und dem Betriebshof gab.
Was da wohl los wäre wenn mind. 60 Kurse fehlen würden.

Ebenfalls kann man froh sein, dass es so einen Unfall (https://www.u-bahn-muenchen.de/aktuelle ... erstrasse/) nicht mehr gab. Auch nur ein Werktag ohne die Verstärker, welche aus dem BW kommen wäre fatal.

Ich bin auch der Meinung ein Busbetriebshof mit nur einer Ausfahrt ist alles andere als praktikabel. Mindestens ein Nottor für den Störungsfall der Hauptzufahrt ist sinnvoll.

[Lazarus]

Bei der Trambahn ignoriert man ja auch seit Jahrzehnten die Tatsache, daß die Gleise mangels adäquater Schleiftechnik schneller kaputt gehen. Andere Städte vermeiden die in München überall sichtbare Riffelbildung mit ganztägig eingesetzten Schleif-Arbeitswagen.
Das wird bei der U-Bahn nicht anders sein, bewährte Lösungen aus anderen Städten als gerade für München untauglich zu erklären. Und sich auch nicht weiter mit der Problemlösung zu beschäftigen.


Es kommt hinzu, daß man vor gut 10 Jahren meinte, ab einer bestimmten prozentualen Zahl an C-Wagen nicht mehr auf Neuperlach und die größeren Werkstätten verzichten zu können, ohne die Betriebsqualität einzuschränken. Dieser Zeitpunkt ist jetzt eben seit längerem erreicht. Auch wie seit fast 10 Jahren bei der Trambahn.

Gab es nicht auch beim Tram Desaster mit der Hauptwerkstätte schon lange im Vorfeld Warnungen, das die Halle nicht dauerhaft halten würde?

[Jean]

Ein neuer Artikel in der TZ:
https://www.tz.de/muenchen/stadt/kuerzu ... 09840.html

Zitat: „Ich gehe davon aus, dass wir die Einschränkungen bis Ende des Jahres nach und nach wieder aufheben können.“

Im Januar hieß das noch: "Es tut mir leid, dass wir erneut in den Fahrplan der U-Bahn eingreifen müssen, weil uns verfügbare Fahrzeuge fehlen. Das darf kein Dauerzustand werden und ich kann mich bei unseren Fahrgästen dafür nur entschuldigen."

Ich wusste gar nicht, dass die U-Bahn Reifen hat. Auch wieder was gelernt...
Ansonsten: MVG pur halt...und ich höre wieder nichts vom Rathaus...Reiter hätte sicherlich was gesagt würde es die S-Bahn betreffen...darauf wette ich.

[Tram-Bahni]

Gab es nicht auch beim Tram Desaster mit der Hauptwerkstätte schon lange im Vorfeld Warnungen, das die Halle nicht dauerhaft halten würde?

Nö.

[4002]

Na klar, die Radreifen

[ÖPNV-Nutzer]

Ein neuer Artikel in der TZ:
https://www.tz.de/muenchen/stadt/kuerzu ... 09840.html

Zitat: „Ich gehe davon aus, dass wir die Einschränkungen bis Ende des Jahres nach und nach wieder aufheben können.“

Im Januar hieß das noch: "Es tut mir leid, dass wir erneut in den Fahrplan der U-Bahn eingreifen müssen, weil uns verfügbare Fahrzeuge fehlen. Das darf kein Dauerzustand werden und ich kann mich bei unseren Fahrgästen dafür nur entschuldigen."

Und immer noch keine U7 bis Neuperlach Zentrum.

Nach 12 Monaten Kurzzüge (!) und Verkürzung bei der U1/U7 ab Oktober 2023 fuhren die U-Bahnen ab Ende Oktober 2024 wenigstens mal wieder normal.
In diesem Jahr ist keine Besserung in Sicht. Es fehlen immer noch C1-Wagen, C2-Wagen kommen auch keine neuen und die vorhanden kriegt man auch nicht alle auf die Schiene. Die U7 ist seit Ende Januar gekürzt (!), und jetzt kommt der Winter und die Bahnen werden voller. Es ist eine Misere ohne Ende... Wann soll das denn jemals besser werden?

[Jean]

Nach 12 Monaten Kurzzüge (!) und Verkürzung bei der U1/U7 ab Oktober 2023 fuhren die U-Bahnen ab Ende Oktober 2024 wenigstens mal wieder normal.
In diesem Jahr ist keine Besserung in Sicht. Es fehlen immer noch C1-Wagen, C2-Wagen kommen auch keine neuen und die vorhanden kriegt man auch nicht alle auf die Schiene. Die U7 ist seit Ende Januar gekürzt (!), und jetzt kommt der Winter und die Bahnen werden voller. Es ist eine Misere ohne Ende... Wann soll das denn jemals besser werden?

Zu den Olympischen Spielen...*duck und weg*

[4002]

Eine kleine Verbesserung sind immerhin keine P4 mehr auf der U7.

[ÖPNV-Nutzer]

Die Betriebsmeldungen wurden aktualisiert (Von Mo., 3 Nov. 2025 00:00) - aber mit unverändertem Text:

Wegen einer eingeschränkten Fahrzeugverfügbarkeit bei der U-Bahn fährt die U7 bis auf Weiteres ganztägig auf dem verkürzten Linienweg Olympia-Einkaufszentrum <> Sendlinger Tor. Bitte weichen Sie im Abschnitt Sendlinger Tor <> Neuperlach Zentrum auf die U-Bahnlinien U2 und U5 aus.

Die U4 fährt bis auf Weiteres ganztägig alle 10 Minuten. Falls kurzfristig zusätzliche Züge zur Verfügung stehen, wird der 10-Minuten-Takt im Berufsverkehr auf einen 5-Minuten-Abstand verdichtet.

Da hat man wohl nur aktualisiert, damit nicht jeder sofort sieht, dass diese Einschränkungen schon seit dem 3. Februar 2025 - und nicht erst neu seit dem 3. November gelten. Also nun seit acht Monaten!
Ansonsten: Man kriegt den Fahrzeugmangel nicht mehr in den Griff...

[4002]

Na gut, wie denn auch?
Das Personal im Betriebshof kann auch nicht zaubern.

[ÖPNV-Nutzer]

Na gut, wie denn auch?
Das Personal im Betriebshof kann auch nicht zaubern.

Nach acht Monaten könnte man auch mal nach Lösungen für das Problem suchen, und nicht nur immer nach Entschuldigungen.

[Jean]

Na Hauptsache die Surfer Welle geht bald wieder...

[4002]

Die MVG hätte sehr gern einen zweiten Betriebshof, das Projekt wurde jedoch politisch für einige Jahre eingefroren.

Die Arbeitsebene kann dafür nichts und muss aus dem Scherbenhaufen etwas machen.

Der aktuelle Betriebshof ist über 50 Jahre alt und da muss eben das ein oder andere saniert werden.
Wenn das Konstrukt im Vollbetrieb bereits absolut auf Kante lief und es dennoch zu Ausfällen kam, dann kann man sich vorstellen, dass es mit etwaigen Sanierungen nicht besser wird.

Da baut man unweigerlich eine Bugwelle auf und die muss man erstmal abbauen, wenn ausreichend Kapazitäten vorhanden sind.