Wahlumfrage zur Bundestagswahl am 18.09.2005

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luc
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Beitrag von luc »

MünchnerFreiheit @ 18 Aug 2005, 13:31 hat geschrieben:In der Tradition und der Anzahl der Mitglieder ist die CDU aber Nachfolgerin der Zentrumspartei und sicher nicht der NSDAP.
Und exakt jene Zentrumspartei hat auch fürs Ermächtigungsgesetz gestimmt.
Übrigens: Nicht nur der ein Bundeskanzler hatte NSDAP-Vergangenheit, auch ein gewisser Ministerpräsident im Ländle.
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autolos
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Beitrag von autolos »

gmg @ 18 Aug 2005, 13:08 hat geschrieben: Ich habe mir jetzt zwar nur einen Bruchteil der Beiträge dieses Themas durchgelesen aber ich will hier auch ein bisschen was los werden:
1. Ich weiß nicht wen ich wählen soll, weil die alle nichts können.
2. Ich werde niemals die Union wählen.
3. Ich kann jeden verstehen, der es mit der WASG versucht. Ich selber werde es wahrscheinlich nicht tun weil die mir nicht ganz geheuer sind. Wahrscheinlich läuft es bei mir wieder auf grün raus, auch wenn ich echt nicht begeistert von denen bin.
4. Ich finde es problematisch, die PDS als neue SED zu betrachten. Es sind zwar gewisse politische Grundzüge der SED zu erkennen und auch die Parteimitglieder überschneiden sich, man muss aber auch bedenken, dass die PDS in einem anderen Staat und in einer anderen Zeit existiert als es die SED tat. Die Grünen der 80er Jahre haben auch nur wenig mit den heutigen Grünen gemeinsam. Außerdem habe ich noch nie von Seiten der PDS gehört, dass sich die Partei selbst als SED- Nachfolgepartei sieht. Das höre ich immer nur von ihren politischen Gegnern und vom Volksmund. Wenn man nur an Hand der Mitglieder festlegt, dass eine neue Partei, der Nachfolger einer anderen, abgeschafften Partei ist, kann man auch guten Gewissens behaupten, dass CSU und CDU die Nachfolger der NSDAP seien. Ich finde es eigentlich eh ein Unding, dass die CDU schonmal einen ehemaligen NSDAP- Mann als Bundeskanzler gestellt hat
Auch an dieser Stelle der Hinweis: Die WASG tritt NICHT zur Wahl an. Es sind nur Mitglieder der WASG auf Listen der PDS vertreten.

Was Du hinsichtlich SED und PDS gesagt hast beweist, daß Du etwas nicht verstanden hast: Die PDS ist nicht die Nachfolgepartei der SED, sie ist die SED, hat sich nur 1990 einen anderen Namen gegeben. Es handelt sich also nicht um eine neue bzw. andere Partei. Es ist genau dieselbe Partei.

Eine Parallele zwischen CDU und NSDAP zu ziehen ist schlichtweg niederträchtig und zeugt von Geschichtsvergessenheit.
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Beitrag von autolos »

MünchnerFreiheit @ 18 Aug 2005, 13:31 hat geschrieben: In der Tradition und der Anzahl der Mitglieder ist die CDU aber Nachfolgerin der Zentrumspartei und sicher nicht der NSDAP.

Gruß Flo
Die CDU steht gerade nicht in der Tradition der (katholischen) Zentrumspartei. Um die Probleme einer solchen polarisierenden katholischen Partei zu vermeiden, wurde sie als "christliche" Partei neu gegründet. Das Zentrum gab es auch nach 1945, es spielte aber keine nennenswerte Rolle mehr.
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Beitrag von VT 609 »

autolos @ 18 Aug 2005, 10:22 hat geschrieben: Stoiber hat ja keine pauschale Wählerbeschimpfung betrieben, sondern nur die attackiert, die die früher SED heißende Partei wählen wollen, insgesamt also höchstens 30 % der Wähler. Möglicherweise sind die übrigen 70 % derselben Meinung wie Stoiber.
Stoiber hat wörtlich gesagt: "Ich will nicht, daß nochmal die Wahl im Osten entschieden wird." Demnach müßten also die neuen Bundesländer genauso wählen wie die alten Bundesländer, und ein Land müßte überdurchschnittlich hoch CDU wählen.
Es liegt nunmal in der Natur der Sache, daß die Bundestagswahlen seit 1990 anders entschieden werden als vorher. In den neuen Bundesländern herrscht halt ein anderes Wahlverhalten als in den alten Bundesländern. Genauso wie die letzte Bundestagswahl wird auch die Wahl in gut vier Wochen im Osten entschieden werden und es wird sicher noch öfter so sein.
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Dave
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Beitrag von Dave »

Also, zu den Traditionen und Wurzeln der Unionsparteien:
Beide Parteien sind in ihrer heutigen Form Neugründungen und neue Parteien eines Schlages den es erst mit der BRD gibt, und zwar die Volksparteien. Man versucht möglichst viele Menschen verschiedener Strömungen in eine Partei zu integrieren. Das gelang den Gründern der C-Parteien in den verschiedenen Besatzungszonen ganz gut. Das heißt aber auch dass die Unionsparteien sehr wohl auch in der Tradition des Zentrums stehen (dazu sollte man anmerken dass sich das Zentrum gegen Ende der Weimarer Republik auch immer mehr für Protestanten öffnetet und von solchen gewählt wurde). Genauso wollte man aber auch die Protestanten in die Partei einbinden. Dazu gehören sollten auch die Konservativen und bzw. in Bayern die bayrisch Konservativen. Auch die Aspekte sozial und liberal sollten dazu gehören.
Jetzt im einzelnen: Die CDU fing Mitglieder des alten Zentrums auf sowie auch konservative (oft protestantische Wähler) von DVP und DNVP. Natürlich waren auch NSDAP-Mitglieder dabei wobei man doch einigermaßen darauf achtete dass es keine sogenannten "echten" Nazis waren sondern nur Mitläufer. Die CSU trat in die Tradition des Zentrums, der Bauernpartei, der Bayrischen Volkspartei, sowie sonstiger konservativer Strömungen wie die CDU auch. Bei der Gründung der CSU gab es aber damals lange einen Schwebezustand in welche Richtung die Partei gehen sollte. Sollte nur der bayrisch-konservative Weg der alten BVP gewählt werden derren Vertreter sich entschieden gegen die Idee Volkspartei sperrten und auch nichts mit alten NSDAP Mitgliedern zu tun haben wollten oder sollte die Partei wie die CDU zur Massenpartei werden? Die Partei ging wie wir wissen letzteren Weg und überflügelte unter ihrem ersten Vorsitzenden die CDU auch noch in ihrem Betreben möglichst verschiedene Strömungen aufzufangen. Aus Protest dazu gründete sich die Bayernpartei welche lange Jahre im bayrischen Parlament vertreten blieb. Im Falle Bayerns hieß verschiedene Strömungen auffangen auch bewusst rechte bis extreme Strömungen auffangen. Dies wurde sowohl in der PArtei als auch außerhalb immer wieder kritisiert. Aus manchen Stammtischreden einiger CSU-Politiker konnte man lange Jahre aber immer wieder erkennen dass diese Partei diese Wählergruppe pflegte. Seit der letzten Bundestagswahl ist es aber stiller geworden.

Grüße, Dave
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Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
autolos @ 18 Aug 2005, 15:38 hat geschrieben:Was Du hinsichtlich SED und PDS gesagt hast beweist, daß Du etwas nicht verstanden hast: Die PDS ist nicht die Nachfolgepartei der SED, sie ist die SED, hat sich nur 1990 einen anderen Namen gegeben. Es handelt sich also nicht um eine neue bzw. andere Partei. Es ist genau dieselbe Partei.
die PDS ist formal aus einer Umbenennung der SED hervorgegangen. Ja. Allerdings hat sich die Partei programmatisch in weiten Teilen neu ausgerichtet, und zwar einhergehend mit der Umbenennung. So wurde wenige Tage vor der Umbenennung der exklusive Führungsanspruch der SED von der DDR-Volkskammer aus der Verfassung der DDR gestrichen. In den Folgejahren wurden weitere innere Reformen durchgeführt.

Daher ist Deinen Aussage
Die PDS ist nicht die Nachfolgepartei der SED, sie ist die SED.
äußerst bedenklich und sie klingt auch extrem abwertend. Richtig ist sie nur meines Erachtens nur, was den formalen Teil betrifft. Eine so stark gewandelte Partei wie die PDS mit der Sozialistischen Einheitspartei gleichzusetzen, wird der Sache nicht gerecht.

Ich bin übrigens kein Freund der PDS und ich würde sie auch nie wählen.
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

autolos @ 18 Aug 2005, 15:38 hat geschrieben:Die PDS ist nicht die Nachfolgepartei der SED, sie ist die SED
Wenn man so will, leben wir heute im Deutschen Reich.
Die Bundesrepublik Deutschland ist nämlich nicht Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches, sie ist mit ihm rechtlich identisch. Siehe dazu das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 31. Juli 1973:
Die Bundesrepublik Deutschland ist also nicht "Rechtsnachfolger" des Deutschen Reiches, sondern als Staat identisch mit dem Staat "Deutsches Reich"
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Rei...chtliche_Fragen

Und man sagt ja auch nicht, dass du im Deutschen Reich lebst, ebenso ist die Linkspartei jetzt nicht die SED, obwohl sie aus ihr hervorging und streng formal identisch mit ihr ist...
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Beitrag von gmg »

autolos @ 18 Aug 2005, 15:38 hat geschrieben:
gmg @ 18 Aug 2005, 13:08 hat geschrieben: [...]Wenn man nur an Hand der Mitglieder festlegt, dass eine neue Partei, der Nachfolger einer anderen, abgeschafften Partei ist, kann man auch guten Gewissens behaupten, dass CSU und CDU die Nachfolger der NSDAP seien. Ich finde es eigentlich eh ein Unding, dass die CDU schonmal einen ehemaligen NSDAP- Mann als Bundeskanzler gestellt hat
Was Du hinsichtlich SED und PDS gesagt hast beweist, daß Du etwas nicht verstanden hast: Die PDS ist nicht die Nachfolgepartei der SED, sie ist die SED, hat sich nur 1990 einen anderen Namen gegeben. Es handelt sich also nicht um eine neue bzw. andere Partei. Es ist genau dieselbe Partei.

Eine Parallele zwischen CDU und NSDAP zu ziehen ist schlichtweg niederträchtig und zeugt von Geschichtsvergessenheit.
Ich habe hier Fakten dargelegt, nämlich, dass Ex- Kanzler Kiesinger und viele andere CDU/CSU- Leute aus der NSDAP kamen während du der PDS unterstellst, die SED zu sein und dann schreibst du, es sei niederträchtig, Parallelen zwischen der Union und der NSDAP zu ziehen. Ich habe diesen Parteien überhaupt nicht unterstellt, die neuen Nazi- Parteien zu sein. Ich habe nur, behauptet, dass der SED- PDS- Vergleich genauso an den Haaren herbeigezogen sei wie ein Unions- NSDAP- Vergleich. wäre. Du hingegen behauptest, es gäbe keinen Unterschied zwischen SED und PDS.
Wenn du konsequent bist musst du dich jetzt selber als "niederträchtig" bezeichnen.
Im Übrigen könntest du mal deinen Wortschatz an den heutzutage üblichen Sprachgebrauch anpassen.
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Beitrag von autolos »

gmg @ 19 Aug 2005, 14:18 hat geschrieben: Was Du hinsichtlich SED und PDS gesagt hast beweist, daß Du etwas nicht verstanden hast: Die PDS ist nicht die Nachfolgepartei der SED, sie ist die SED, hat sich nur 1990 einen anderen Namen gegeben. Es handelt sich also nicht um eine neue bzw. andere Partei. Es ist genau dieselbe Partei.

Eine Parallele zwischen CDU und NSDAP zu ziehen ist schlichtweg niederträchtig und zeugt von Geschichtsvergessenheit.
Ich habe hier Fakten dargelegt, nämlich, dass Ex- Kanzler Kiesinger und viele andere CDU/CSU- Leute aus der NSDAP kamen während du der PDS unterstellst, die SED zu sein und dann schreibst du, es sei niederträchtig, Parallelen zwischen der Union und der NSDAP zu ziehen. Ich habe diesen Parteien überhaupt nicht unterstellt, die neuen Nazi- Parteien zu sein. Ich habe nur, behauptet, dass der SED- PDS- Vergleich genauso an den Haaren herbeigezogen sei wie ein Unions- NSDAP- Vergleich. wäre. Du hingegen behauptest, es gäbe keinen Unterschied zwischen SED und PDS.
Wenn du konsequent bist musst du dich jetzt selber als "niederträchtig" bezeichnen.
Im Übrigen könntest du mal deinen Wortschatz an den heutzutage üblichen Sprachgebrauch anpassen. [/quote]
Tut mir leid, wenn ich nicht die heute üblichen Beleidigungen in meinem Beitrag verwendet habe, aber ich versuch doch immer noch, Fakten darzustellen. Und Fakt ist, daß die Partei, die sich heute Linkspartei nennt, vor 16 Jahren SED hieß. Zur CDU hat Dave dankenswerterweise einiges erläutert.
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Beitrag von tra(u)mmann »

Mahlzeit,
autolos @ 22 Aug 2005, 08:47 hat geschrieben:Tut mir leid, wenn ich nicht die heute üblichen Beleidigungen in meinem Beitrag verwendet habe, aber ich versuch doch immer noch, Fakten darzustellen. Und Fakt ist, daß die Partei, die sich heute Linkspartei nennt, vor 16 Jahren SED hieß. Zur CDU hat Dave dankenswerterweise einiges erläutert.
zu erwähnen ist vielleicht noch, dass sich die Partei auch mal übergangsweise SED-PDS nannte, aber nur für etwa zwei Monate (12/1989 bis 1/1990).

Ich finde, dass Du nicht nur auf das streng Formale eingehen solltest, sondern auch anerkennen könntest, dass die Partei extreme interne Reformen gemacht hat und sich mittlerweile vom Stalinismus distanziert. Solche großen Veränderungen haben meines Erachtens eine größere Gewichtung als das rein Formale.

Was willst Du uns überhaupt sagen mit der Formel PDS=SED? Dass sich die Partei nicht neu gegründet hat, sondern rein formal umbenannt hat, wissen wir ja jetzt ;) :lol: Was macht's für einen Unterschied für den Wähler, das Parteiprogramm betreffend?
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Beitrag von autolos »

tra(u)mmann @ 22 Aug 2005, 09:32 hat geschrieben: Mahlzeit,

zu erwähnen ist vielleicht noch, dass sich die Partei auch mal übergangsweise SED-PDS nannte, aber nur für etwa zwei Monate (12/1989 bis 1/1990).

Ich finde, dass Du nicht nur auf das streng Formale eingehen solltest, sondern auch anerkennen könntest, dass die Partei extreme interne Reformen gemacht hat und sich mittlerweile vom Stalinismus distanziert. Solche großen Veränderungen haben meines Erachtens eine größere Gewichtung als das rein Formale.

Was willst Du uns überhaupt sagen mit der Formel PDS=SED? Dass sich die Partei nicht neu gegründet hat, sondern rein formal umbenannt hat, wissen wir ja jetzt ;) :lol: Was macht's für einen Unterschied für den Wähler, das Parteiprogramm betreffend?
Wenn sich das Parteiprogramm tatsächlich so stark verändert hat (hätte), bleibt zu bedenken, daß die meisten Mitglieder auch schon vor 1990 Mitglieder waren. Eine neuerliche Änderung des Programms im Sinne der Kommunistischen Plattform, die ja als Bestandteil der Partei mehr Einfluß hat als die Fremdpartei WASG, wäre also ohne weiteres möglich. Die Partei wird immer noch zentral gesteuert. Zur Umbenennung in Linkspartei gab es seitens der Mitglieder, wie schon vor 1990, keine Diskussionen. Man sollte bitte auch nicht das Wahlprogramm mit dem Parteiprogramm verwechseln.

Grundsätzlich halte ich nichts davon, extreme Parteien zu wählen, auch nicht aus Protest. Niemandem kann an einem unregierbaren Land gelegen sein oder an internationaler Isolierung. D.h, es gibt schon jemanden, dem daran gelegen ist, nämlich diese Parteien selbst.
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Beitrag von Dave »

autolos @ 22 Aug 2005, 11:06 hat geschrieben: Die Partei wird immer noch zentral gesteuert. Zur Umbenennung in Linkspartei gab es seitens der Mitglieder, wie schon vor 1990, keine Diskussionen. Man sollte bitte auch nicht das Wahlprogramm mit dem Parteiprogramm verwechseln.
Wer steuert den die Linkspartei bzw. PDS? Wer gehört zum ZK?
Du hast recht wenn du sagst es gäbe viele (alte) Mitglieder noch von früher. doch dazu würde ich sagen dass das erstens nie alles Kommunisten waren und auch wenn es unter den jetztigen Mitgliedern zwar noch starke minderheitliche Gruppen gibt welche die DDR für besser hielten so denke ich jedoch dass keine dieser gruppen irgendwo was zu sagen hat oder im Vorstand vertreten ist. Im übrigen würde ich auch vorsichtig sein zu behaupten die DDR war ein Kommunistischer Staat und die SED die dazugehörige Partei. Die DDR war ein staatssozialistischer Staat mit zentralistischer Planwirtschaft sowjetischer Prägung. Die DDR war die Staatspartei. Kommunistisch waren Partei und Staat übrigens auch der eigenen Meinung nach nicht, das würde erst noch kommen. Meiner Meinung nach ist Kommunismus nicht möglich, zum Nachdenken veranlassen sollten uns die Thesen von marx trotzdem immer wieder.
Grüße, Dave
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Beitrag von tra(u)mmann »

Gerhard Schröder ist nach einer dpa-Meldung für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,371007,00.html

Egal, ob man für oder gegen Schröder ist, den Einsatz für den Frieden muss man meiner Meinung nach anerkennen.

Er ist der Kanzler des Friedens und hat sich nicht zum Anhängsel der martialischen Bush-Administration gemacht. Merkel war damals pro Bush eingestellt. Nicht auszudenken, wenn die ersten Zinksärge mit deutschen im Irak gefallenen Soldaten eingetroffen wären. Wobei jeder Tote bedauernswert ist, gleich ob es ein irakischer Zivilist, ein amerikanischer Soldat oder ein Mensch anderer Nationalität ist.

Dennoch: Schröder war mutig, sich gegen die Kriegstreiber der Bush-Administration zu stellen.
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Beitrag von autolos »

tra(u)mmann @ 23 Aug 2005, 14:40 hat geschrieben: Gerhard Schröder ist nach einer dpa-Meldung für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,371007,00.html

Egal, ob man für oder gegen Schröder ist, den Einsatz für den Frieden muss man meiner Meinung nach anerkennen.

Er ist der Kanzler des Friedens und hat sich nicht zum Anhängsel der martialischen Bush-Administration gemacht. Merkel war damals pro Bush eingestellt. Nicht auszudenken, wenn die ersten Zinksärge mit deutschen im Irak gefallenen Soldaten eingetroffen wären. Wobei jeder Tote bedauernswert ist, gleich ob es ein irakischer Zivilist, ein amerikanischer Soldat oder ein Mensch anderer Nationalität ist.

Dennoch: Schröder war mutig, sich gegen die Kriegstreiber der Bush-Administration zu stellen.
Abgesehen davon, daß die Bestätigung noch aussteht: Wofür soll er den Preis denn bekommen? Nur weil er sich verbal vehement gegen den Irak-Krieg ausgesprochen hat ist er ja noch lange nicht würdig, den Preis zu erhalten. Hat er irgendwo einen Krieg beendet oder verhindert? Hat er irgendwo eine Völkerversöhnung herbeigeführt?

Auch wenn die Begründung für den Krieg gegen den Irak fadenscheinig war und in den USA offenbar niemand eine Vorstellung davon hatte, was nach Beendigung der Kampfhandlungen eingentlich passieren soll, halte ich es für ein gutes Ergebnis, Saddam Hussein loszusein. Wozu es führt, wenn man sich durch Verhandlungen einlullen läßt, haben wir ja jetzt bei der Atompolitik des Iran gesehen. Der Iran hat mit den Europäern verhandelt, um eine Behandlung der Atompollitik durch die UN zu verzögern. Derweil hat man munter die Anlagen wieder in Betrieb genommen. Anstatt ein wenig Selbstkritik zu üben, legt stattdessen ein Herr Schröder sofort wieder eine Antikriegsplatte auf.
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Beitrag von Dave »

Nein, Schröder hat den Friedensnobelpreis kein bischen verdient. Und es war auch kaum mutig der selben Meinung wie die Bevölkerung zu sein.
Herr Schröder freute sich 1999 als endlich Deutschland nach über 50 Jahren wieder an Kriegshandlungen sich beteiligen durfte (Kosovo/Yugoslawienkrieg). Desweiteren Afghanistan, auch dort waren die Deutschen beteiligt und Deutsche Soldaten stehen immer noch dort. Dieser Kanzler tut jetzt so als wäre er gegen Kriege im allgemeinen.
Desweiteren wäre es blanker Hohn und Spott wenn ausgerechnet der Bundeskanzler den Friedensnobelpreis erhält der schwerwiegendste Menschenrechtsprobleme im Russland und China als innenpolitische Probleme dieser Länder brandmarkt und Waffen an diese Regierungen verkauft. Sein bester Freund Putin ist nichts anderes als ein Despot auf dem Weg in die Dikatur. Schröder ist meiner Meinung nach auch kein toller Kanzler aber wenn der jetzt auch noch den Friedensnobelpreis bekommt da würde sich der Herr Nobel im Grab rumdrehen.
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Beitrag von tra(u)mmann »

Es gab übrigens auch Bestrebungen, Bush für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen (ich glaube vor einem Jahr). Die Begründung war, dass er den Mut hatte, unter Umgehung der UNO einen Krieg anzustacheln. War irgendein skandinavischer Politiker, der das vorschlug, weiß ich aber nicht mehr genau.

Gleichzeitig wollten einige Organisationen Bush als Kriegsverbrecher anklagen.

Was für ein Irrsinn! Was für ein Extrem, jemand so unterschiedlich zu bewerten. Auf einer von 0 bis 10 reichenden Skala jemand sowohl die 0 als auch die 10 zuzuteilen.
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Beitrag von Dave »

tra(u)mmann @ 23 Aug 2005, 16:19 hat geschrieben: Was für ein Irrsinn! Was für ein Extrem, jemand so unterschiedlich zu bewerten. Auf einer von 0 bis 10 reichenden Skala jemand sowohl die 0 als auch die 10 zuzuteilen.
Das kommt aber immer auch auf den Stadtpunkt an.
Zurück zu Schröder: Ich will ihn zwar nicht als Kriegsverbrecher abstempeln aber den Friedensnobelpreis hat er genauso wenig verdient.
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Beitrag von tra(u)mmann »

Dave @ 23 Aug 2005, 16:21 hat geschrieben: Das kommt aber immer auch auf den Stadtpunkt an.
Zurück zu Schröder: Ich will ihn zwar nicht als Kriegsverbrecher abstempeln aber den Friedensnobelpreis hat er genauso wenig verdient.
hätte er schon, vielleicht mit Chirac zusammen

Die US-Amerikaner waren ja so sauer auf Chirac, dass einige Gastronomen die French Frites, so heißen dort die Pommes Frites (obwohl sie eigentlich in Belgien erfunden wurden), in „American Frites“ umbenannten.

Chirac und Schröder knickten erfreulicherweise nicht ein, sodass ihnen der Friedensnobelpreis meiner Meinung nach voll und ganz zusteht.

Übrigens hat Schröder Menschenrechtsverletzungen immer wieder verurteilt. Bei Staatsbesuchen muss man aber diplomatisch sein und kann Menschenrechtsverletzungen zwar zu einem wichtigen TOP machen, aber man kann einen Staatschef nicht mit „Folterknecht“ begrüßen.

Einen Besuch absagen und auf Geschäfte zu verzichten, wäre auch eine Möglichkeit, dann würden die Kritiker aber wieder genauso rummeckern. Und wir hätten noch ein paar Arbeitslose mehr.
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Beitrag von Dave »

@tra(u)mmann: Wenn fast der komplette Bundestag eine ganz andere Haltung zu der Außenpolitik des Kanzlers zu Russland und China hat dann sollte man schon überlegen ob da nicht was faul ist. Im übrigen kenne ich keine Kritik Schröders an den Menschenrechtsverletzungen in Russland. Da hätte ich doch gern mal einen Beweis!
Weder Schröder noch Chirac haben einen Friedensnobelpreis verdient, ganz bestimmt nicht.

Grüße, Dave
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Beitrag von FloSch »

tra(u)mmann @ 23 Aug 2005, 16:53 hat geschrieben: Die US-Amerikaner waren ja so sauer auf Chirac, dass einige Gastronomen die French Frites, so heißen dort die Pommes Frites (obwohl sie eigentlich in Belgien erfunden wurden), in „American Frites“ umbenannten.
Eine Korrektur hierzu: Pommes Frites heißen auf US-englisch "French Fries", sie wurden dann von einigen vorrübergehend als "Freedom Fries" ("Freiheits-Fritten") bezeichnet.

Ähnliches gab es im 1. oder 2. Weltkrieg mit Sauerkraut soweit ich weiß.
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Beitrag von tra(u)mmann »

FloSch @ 23 Aug 2005, 17:20 hat geschrieben: Eine Korrektur hierzu: Pommes Frites heißen auf US-englisch "French Fries", sie wurden dann von einigen vorrübergehend als "Freedom Fries" ("Freiheits-Fritten") bezeichnet.
Peinlich, das mit den Fries wusste ich eigentlich, das mit den Freedom Fries, ja, sollte ich eigentlich auch wissen.
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Beitrag von Chep87 »

tra(u)mmann @ 23 Aug 2005, 14:40 hat geschrieben: Gerhard Schröder ist nach einer dpa-Meldung für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen worden.

Quelle: http://www.spiegel.de/politik/deutschland/...,371007,00.html

Egal, ob man für oder gegen Schröder ist, den Einsatz für den Frieden muss man meiner Meinung nach anerkennen.

Er ist der Kanzler des Friedens und hat sich nicht zum Anhängsel der martialischen Bush-Administration gemacht. Merkel war damals pro Bush eingestellt. Nicht auszudenken, wenn die ersten Zinksärge mit deutschen im Irak gefallenen Soldaten eingetroffen wären. Wobei jeder Tote bedauernswert ist, gleich ob es ein irakischer Zivilist, ein amerikanischer Soldat oder ein Mensch anderer Nationalität ist.

Dennoch: Schröder war mutig, sich gegen die Kriegstreiber der Bush-Administration zu stellen.
Also ich finde, er hat sich nicht wirklich gegen den US-Präsidenten gestellt. Sonst hätte er den Luftraum für Amerikanische Militärflugzeuge sperren müssen und dann wären die USA doch etwas mehr aufgeschmissen gewesen. So war es nur ein bisschen Show. Mehr nicht.
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Beitrag von tra(u)mmann »

EasyDor @ 27 Aug 2005, 15:49 hat geschrieben:Merkel ist zwar brutto eine Kanzlerkandidatin, netto für den Job jedoch nicht geeignet.
genial, wo hast Du denn den her?
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Beitrag von VT 609 »

tra(u)mmann @ 27 Aug 2005, 19:01 hat geschrieben: genial, wo hast Du denn den her?
Dieser Spruch stammt, wenn ich mich nicht irre, aus der SPD.
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Beitrag von EasyDor »

tra(u)mmann @ 27 Aug 2005, 19:01 hat geschrieben: genial, wo hast Du denn den her?
Hab hier schon ne Weile nicht mehr reingeschaut... Sorry. ;)
Den hab ich aus der Süddeutschen, war aus einem Zitat eines Roten, soweit ich weiß...



Jetzt mal kleiner Themawechsel:
Ich nehme an, ich war nicht der einzige hier aus dem Forum, der sich das TV-Duell angeschaut hat.
Was mir (sehr negativ) aufgefallen ist, dass das Thema Spritpreise und Ökosteuer gleich am Anfang, und auch immer wieder genannt wurden, die Bahn allerdings nicht einmal in einem Nebensatz erwähnt... In den Parteiprogrammen schaut es ja nicht anders aus.... :angry:
The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.
Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Beitrag von tra(u)mmann »

EasyDor @ 4 Sep 2005, 22:54 hat geschrieben: Ich nehme an, ich war nicht der einzige hier aus dem Forum, der sich das TV-Duell angeschaut hat.
Was mir (sehr negativ) aufgefallen ist, dass das Thema Spritpreise und Ökosteuer gleich am Anfang, und auch immer wieder genannt wurden, die Bahn allerdings nicht einmal in einem Nebensatz erwähnt... In den Parteiprogrammen schaut es ja nicht anders aus.... :angry:
Stimmt. Auch (wie zu erwarten) kein Wort über Softwarepatente (bin dagegen), Verbot von Gewalt verherrlichenden Spielen (bin dagegen) und die Urheberrechtsnovelle (bin gegen weitere Verschärfungen). Das bewegt mich mir als die Frage, ob Schröder seine Frau liebt.

Trotzdem, wie Dr. Heribert Prantl heute Mittag im ARD Presseclub sagte, Schröder ist derzeit in der Form seines Lebens. Stimmt. Aber, ob es noch reicht? Schaun mer mal, ob da noch was geht...
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Also ich habe TV-Duell mit Gebärdensprache im Phoenix angeschaut und ich muss mein Senf geben.

Wenn es um Öl geht, hat Schröder ganz recht. Wir müssen raus aus dem Öl, damit wir unabhängigkeit weiterleben können. Wenn wir weiterhin mit Öl, wie CSU/CDU es tendiert, leben müssen, dann viel Spass um dasselbe Problem zu leben.

Und viele Punkte, die Auseinandersetzung zwischen Merkel und Schröder muss ich ehrlich sagen, dass ich für SPD wählen werde. Nicht weil Schröder super ist, sondern es geht um Zukunft!!!!

PS: Ich wusste schon, als ich Merkel-Plan, die Mehrwertsteuer erhöhen und gleichzeitig gleichberichtige Steuerkonzept haben will, dass es mir weiter schlecht geht.
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Beitrag von Dol-Sbahn »

tra(u)mmann @ 5 Sep 2005, 00:33 hat geschrieben:
EasyDor @ 4 Sep 2005, 22:54 hat geschrieben: Ich nehme an, ich war nicht der einzige hier aus dem Forum, der sich das TV-Duell angeschaut hat.
Was mir (sehr negativ) aufgefallen ist, dass das Thema Spritpreise und Ökosteuer gleich am Anfang, und auch immer wieder genannt wurden, die Bahn allerdings nicht einmal in einem Nebensatz erwähnt... In den Parteiprogrammen schaut es ja nicht anders aus....  :angry:
Stimmt. Auch (wie zu erwarten) kein Wort über Softwarepatente (bin dagegen), Verbot von Gewalt verherrlichenden Spielen (bin dagegen) und die Urheberrechtsnovelle (bin gegen weitere Verschärfungen). Das bewegt mich mir als die Frage, ob Schröder seine Frau liebt.

Trotzdem, wie Dr. Heribert Prantl heute Mittag im ARD Presseclub sagte, Schröder ist derzeit in der Form seines Lebens. Stimmt. Aber, ob es noch reicht? Schaun mer mal, ob da noch was geht...
Nur als kleine Information: Softwarepatent ist aus dem Staub, da Europäische Union das abgelehnt hat.
tra(u)mmann

Beitrag von tra(u)mmann »

Dol-Sbahn @ 5 Sep 2005, 00:41 hat geschrieben:Nur als kleine Information: Softwarepatent ist aus dem Staub, da Europäische Union das abgelehnt hat.
Richtig, Softwarepatente wurden vorerst abgelehnt, aber da ist immer noch was am Köcheln.

Aber davon abgesehen, wären Softwarepatente für das TV-Duell wohl auch kein Thema gewesen, wenn das EU-Parlament in Kürze darüber abstimmen würden.

Leider. :angry: :angry: :angry:
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Stimmt ja, ich bin auch gegen Softwarepatent... Aber deutsche Regierung hat ja mit diesem Thema vielleicht nicht zu tun, da in Europäische Union mit ihre Kollegen darüber entscheidet. Aber ich hoffe auch nicht, dass Softwarepatent wieder in der Frage ist.

PS: Beziehung zwischen Europäische Parlament und Deutsche Parlament, ich meine, das Gesprächsverkehr kapiere ich noch nicht und weiß nicht wie das funktioniert.
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