[M] Planungen S6 Ost Richtung Kreuzstraße

Alles über die Netze von S-Bahnen
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423-Treiber
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Beitrag von 423-Treiber »

Ich war so frei und habe die Skizze noch ein wenig verändert...
Wie wäre es mit diese Lösung:
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Damit hätte die S-Bahn glech ne 2. Stammstrecke, am anderen Ende der ehemaligen U5 wird endlich nach Pasing verlängert um ne komplette Durchbindung zu machen. Am Ostbahnhof wird noch eine Ausfädelung nach oben gemacht, ggf. auch am Heimeranplatz um die Linien S1 und S2 einzubinden. Kleinere Anpassungsarbeiten müssten zwar noch unternommen werden, wie Oberleitung einbauen, Bahnsteige etwas verlängern, aber das kriegen wir schon hin... :lol:
Die U4 ersetzen wir auch gleich durch die eh schon geplante Anbindung an den Nordring mit Weiterführung Richtung Flughafen.

P.S.: Vorschlag nicht so ernst nehmen, wobei das gar nicht so übel wäre...
ropix
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Beitrag von ropix »

423-Treiber @ 12 Nov 2005, 12:45 hat geschrieben: Ich war so frei und habe die Skizze noch ein wenig verändert...
Wie wäre es mit diese Lösung:
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Damit hätte die S-Bahn glech ne 2. Stammstrecke, am anderen Ende der ehemaligen U5 wird endlich nach Pasing verlängert um ne komplette Durchbindung zu machen. Am Ostbahnhof wird noch eine Ausfädelung nach oben gemacht, ggf. auch am Heimeranplatz um die Linien S1 und S2 einzubinden. Kleinere Anpassungsarbeiten müssten zwar noch unternommen werden, wie Oberleitung einbauen, Bahnsteige etwas verlängern, aber das kriegen wir schon hin... :lol:
Die U4 ersetzen wir auch gleich durch die eh schon geplante Anbindung an den Nordring mit Weiterführung Richtung Flughafen.

P.S.: Vorschlag nicht so ernst nehmen, wobei das gar nicht so übel wäre...
Zumindest mit der Vollelektrifizierung, und Ringschluss auch an der S8 Ost.

Das Hauptproblem dabei - die Bahnsteige sind zu kurz - und die MVG wird ihre U-Bahn wohl nicht freiwillig hergeben. Wobei, es hat eigentlich noh niemand erzählt, dass diese dritte U-Bahn-Stammstrecke so horrende Gewinne abliefern würde. Das Hauptproblem sehe ich darin: es nützt niemand. Von Kreuzstraße kommen gäbe es dann zwar die Möglichkeit - wie auch vom Flughafen - in beide Stammstrecken einzufahren. Aber eben auch nur von dort. Die wirklich belasteten Äste wie S4,S5 und S2 blieben außen vor. Dafür müsste man auf der S6 fast ein Überangebot anbieten, ansonsten bliebe Perlach unbedient.

Im Ansatz zwar ganz nett - und z.B. von den Grünen auch schon mal in den Stadtrat eingebracht. Aber niht umsetzbar mit Blick auf die Zielsetzung der zweiten S-Bahn-Stammstrecke. Und garantiert auch nicht billiger.

Aber was, wenn man den Spieß umdreht? Die S6 an und für sich hat viele kleinere Halte, so wie man sie eigentlich von der U-Bahn her kennt. Also - S6 zukünftig in Neuperlach drehen lassen - dann klappts auch (bei zweigleisigem Ausbau Giesing-Perlach) mit der Pünktlichkeit. Und die U-Bahn zur kreuzstraße. Dann braucht man sich auch keinen Gedanken wegen Signalstandorten an der Kreuzstraße zu machen, Weiche und BÜ wären nämlich Geschichte... :D
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

@ropix: Deine erste Skizze finde ich in der Tat sehr interessant. :) Wäre eine echte und gute Alternative, die Frage ist halt nur leider immer, wie viel es kostet. :(
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von luc »

V! @ 11 Nov 2005, 21:22 hat geschrieben:Das haste aber schön gemalt, das gefällt... so würde ich mir das auch vorstellen, dürfte doch auch aus Kosten-/Nutzenrechnung vorteilhaft sein
Die Kosten sind bei der Variante "ET 423" sicher niedriger, der volkswirtschaftliche Nutzen ist sicher höher, Stichwort Bewegung, Fitness und Übergewichtigkeit :lol: :lol: .
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Beitrag von ropix »

ET 423 @ 12 Nov 2005, 14:00 hat geschrieben: @ropix: Deine erste Skizze finde ich in der Tat sehr interessant. :) Wäre eine echte und gute Alternative, die Frage ist halt nur leider immer, wie viel es kostet. :(
Das ist sowieso das Problem an der ganzen Sache. Die Mehrkosten hingegen müssen gar nicht so schlimm sein, da man sich ja den Neubau eines Bahnsteiges sparen kann und damit auch den Neubau eines Zugangsbauwerkes inklusive Lift (und damit auch die Betriebskosten senken kann).

Die beiden Probleme die ich sehe hab ich ja schon genannt - das ist zum einen die Umfahrung BS und die damit verbundene scharfe Kurve die wohl eine LA werden dürfte (wobei das auf Anfahrt Haltepunkt noch niht so viel ausmachen dürfte.) Zum anderen dre Platz der zwischen dem Siemens Gelände und der Bahn noch übrigbleibt.
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Beitrag von ET 423 »

ropix @ 12 Nov 2005, 14:11 hat geschrieben: und die damit verbundene scharfe Kurve die wohl eine LA werden dürfte (wobei das auf Anfahrt Haltepunkt noch niht so viel ausmachen dürfte.)
Eine La dürfte es dann wohl nicht werden. Wenn man das gleich mit so einer scharfen Kurve bauen würde, käme das wohl dauerhaft in den Buchfahrplan. Gerade bei Anfahrt auf einen Haltepunkt könnte gerade die Signalisierung der niedrigeren Geschwindigkeit ein Problem werden - ich erinnere an 1000Hz-Beeinflussungen und Restriktivität der PZB90. :ph34r: :ph34r:
Die Kosten sind bei der Variante "ET 423" sicher niedriger, der volkswirtschaftliche Nutzen ist sicher höher, Stichwort Bewegung, Fitness und Übergewichtigkeit :lol:  :lol: .
:D Da haste mehr als Recht. Außerdem schrieb ich ja weiter oben schon, daß man, um das kurze Umsteigen (ich würde die Wegezeit bei meiner Variante auf ca. 1min höchstens schätzen) doch attraktiv zu machen, Rolltreppen und Aufzüge einbauen könnte. :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von 423-Treiber »

ropix @ 12 Nov 2005, 13:02 hat geschrieben: Aber was, wenn man den Spieß umdreht? Die S6 an und für sich hat viele kleinere Halte, so wie man sie eigentlich von der U-Bahn her kennt. Also - S6 zukünftig in Neuperlach drehen lassen - dann klappts auch (bei zweigleisigem Ausbau Giesing-Perlach) mit der Pünktlichkeit. Und die U-Bahn zur kreuzstraße. Dann braucht man sich auch keinen Gedanken wegen Signalstandorten an der Kreuzstraße zu machen, Weiche und BÜ wären nämlich Geschichte... :D
Von mir aus, aber nur unter Beibehaltung der Eingleisigkeit zwischen Neuperlach Süd und Kreuzstrasse, dann kriegt die U-Bahn endlich auch mal Haue wegen der ständigen Verspätungen... :lol:
Dürfte dann wohl deutschlandweit die einzige U-Bahnlinie sein, die so weit ins Umland vordringt!

Nochmal zu meinem wohl nicht umsetzbaren Vorschlag, natürlich hätte ich an der Schnittstelle Ostbahnhof eine Ausfädelung an die Oberfläche eingeplant, damit auch die anderen Linien den geklauten Tunnel nutzen können. Die jetzige S6 könnte man ja dann in Neuperlach Süd enden lassen, Anschluss Richtung Kreuzstrasse wäre sogar am selben Bahnsteig, nur halt diesmal auf der anderen Bahnsteigseite... Oder man stellt den Betrieb zwischen Giesing und Neuperlach Süd komplett ein, die Perlacher müssten dann halt auf die Station "Therese-Giehse-Allee" ausweichen.
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Beitrag von luc »

ET 423 @ 12 Nov 2005, 14:47 hat geschrieben:Da haste mehr als Recht. Außerdem schrieb ich ja weiter oben schon, daß man, um das kurze Umsteigen (ich würde die Wegezeit bei meiner Variante auf ca. 1min höchstens schätzen) doch attraktiv zu machen, Rolltreppen und Aufzüge einbauen könnte.
Ich bin generell eher ein Befürworter von Rampen (maximal 6% Steigung und Zwischenpodeste) statt Aufzügen. Denn diese funktionieren einfach immer. Ich glaube, gerade bei Neubauten, sollte man versuchen, mit Rampen auszukommen. E-Rollis kommen über diese genauso hoch und auch ein normaler Rollifahrer hat damit keine Probleme. Wenn ich sehe, welche Leute sonst immer (zum Beispiel in TP oder TE) den Aufzug benutzen, so 15 jährige Mädels oder irgendwelche Frührenter-Fahrradgruppen (diese haben schonmal einen Aufzug in Singen, den ich benutzen mußte (da ich einen Rollifahrer mit dabei hatte) blockiert). Rolltreppen werden heutzutage wegen den enormen Wartungskosten auch eher ausgebaut.
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Beitrag von Cloakmaster »

Wenn der Platz es hermacht, sind Rampen vollkommen in Ordnung. Abr manchmal sind das solch enge Zickzackgeschlängel, das sieht optisch einfach sch**sse aus, ist für die Rollis umständlich, mache recht breite Gefährte passen zum Teil gar nicht mehr zwischen die Geländer oder um die Ecke - man war ja mal Zivi und hat diverse Rollis über diverse Rampen hieven dürfen...

Oder es wird ein weit ausladender Umweg gemacht, das es (mit Begleiter) schon fast schneller geht, die Treppe zu nehmen als den Umweg...
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Beitrag von luc »

Cloakmaster @ 14 Nov 2005, 12:30 hat geschrieben:Wenn der Platz es hermacht, sind Rampen vollkommen in Ordnung. Abr manchmal sind das solch enge Zickzackgeschlängel, das sieht optisch einfach sch**sse aus, ist für die Rollis umständlich, mache recht breite Gefährte passen zum Teil gar nicht mehr zwischen die Geländer oder um die Ecke - man war ja mal Zivi und hat diverse Rollis über diverse Rampen hieven dürfen...
Ich war zwar erst einmal in Neuperlach Süd, aber ich denke, da ist eine Rampe möglich, soviel Platz sollte vorhanden sein.
Cloakmaster @ 14 Nov 2005, 12:30 hat geschrieben:Oder es wird ein weit ausladender Umweg gemacht, das es (mit Begleiter) schon fast schneller geht, die Treppe zu nehmen als den Umweg...
Also, ich würde dann trotzdem den Umweg machen. Bei 5m Höhenunterschied wird die Rampe mit Zwischengeraden ca. 100m lang, was ja in etwa 1,5 Kurzzügen entspricht. Wenn man die Rampe auf der Höhe der heutigen Aufzüge beginnen lässt (etwas weiter Richtung Kreuzstraße), hat man einen attraktiv genugen Zugang. Auch kann man dann gut die nötige Höhe vor der Busunterführung erreichen, wenn der MVV-Umgebungsplan richtig gezeichnet ist:
http://efa.mvv-muenchen.de/mvv/mvv/neuperlachsued.pdf
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Beitrag von Tecko »

luc @ 14 Nov 2005, 11:55 hat geschrieben: Rolltreppen werden heutzutage wegen den enormen Wartungskosten auch eher ausgebaut.
Diesen Trend kann ich bei den Schnellbahnsystemen in Europa nicht erkennen. Gerade mit der Eröffnung der Linie 15 in Paris oder mit der Jubilee Line in Paris nahm die Anzahl der Rolltreppen in den jeweiligen Städten drastisch zu.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich war zwar erst einmal in Neuperlach Süd, aber ich denke, da ist eine Rampe möglich, soviel Platz sollte vorhanden sein.
Solche Rampen sind nicht schlecht. Schlecht sind die da neben liegende Treppe. Die Stufen sind zu groß, sodass sich bei mir immer die Frage stellt: zwei Fußbewegungen oder nur eine. :( :( :blink: :blink:
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Tecko @ 14 Nov 2005, 21:42 hat geschrieben: Gerade mit der Eröffnung der Linie 15 in Paris
14 wär's gewesen, aber du hast recht. In Paris gibt's auf den Altstrecken fast keine Rolltreppen, hingegen ist die 14 sehr üppig damit ausgestattet.
Auch in München wird ja nicht unbedingt damit gegeizt (hieß es nicht mal, dass die MVG der größte Betreiber von Rolltreppen in Deutschland sei?).
Stillgelegte Rolltreppen fallen mir in München eigentlich nur wenige ein: dort, wo sie einem Aufzug weichen mussten (z.B. Giselastraße Nordausgang, Kieferngarten Ostausgang soweit ich mich erinnere) oder wo sie eigentlich eh unnötig waren (in der seltsamen Unterführung der Kreuzung Maximilianstraße - Altstadtring).

Ich war gestern mal in Neuperlach Süd, ich denke, die ropix'sche Lösung wäre auf jeden Fall die beste. Am südlichen Ende wird halt ein Überwerfungsbauwerk nötig, das ist klar. Zumindest am Nordende wären die baulichen Veränderungen aber nicht so gravierend, da geht die U-Bahnstrecke ja ohnehin gleich in die Tunnelrampe über.

PS: Die S6 Kreuzstraße hatte in Giesing etwa 5 Minuten Verspätung, der Gegenzug war pünktlich.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Jean @ 15 Nov 2005, 07:40 hat geschrieben: Schlecht sind die da neben liegende Treppe. Die Stufen sind zu groß, sodass sich bei mir immer die Frage stellt: zwei Fußbewegungen oder nur eine.
In diesen Fällen mache ich immer 1 1/2 Schritte pro Stufe: 1 Stufe 1 Schritt, nächste 2 Schritte, dann wieder 1, dann 2, 1, 2, .... Das ist zwar eine kleine Konzentrationsübung, geht aber eigentlich ganz gut.
Oder es sind so niedrige Stufen wie bei der (südlichen) Unterführung in Unterschleißheim - mit festem Schuhwerk kann man da die Stufen gänzlich ignorieren und so tun, als ob es eine Schräge wäre.
Beste Grüße usw....
Christian


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Jean
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Beitrag von Jean »

Um noch mal zu Neuperlach Süd zu kommen. Kann man nicht das Gleis neben den Gleis 1 der U-Bahn platzieren. Es müsste zwar eingefügt werden, die Betondecke miteinander verbunden werden, aber so war das auch sicher ursprünglich gedacht oder?
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Jean @ 16 Nov 2005, 09:25 hat geschrieben: Um noch mal zu Neuperlach Süd zu kommen. Kann man nicht das Gleis neben den Gleis 1 der U-Bahn platzieren. Es müsste zwar eingefügt werden, die Betondecke miteinander verbunden werden, aber so war das auch sicher ursprünglich gedacht oder?
Genau das ist die hier auch diskutierte ropix'sche Lösung: http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=&...indpost&p=91202
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ich habe nicht gesagt, dass meine Äußerung neu ist, nur habe ich meine Meinung gesagt. :P :P :P
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Baseman
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Beitrag von Baseman »

Ich habe endlich mal eine Anwort von der Bahn auf meine Frage zum zweigleisigen Ausbau zwischen Giesing und Höhenkirchen-Siegertsbrunn erhalten. Zwar ist der Inhalt keineswegs positiv, aber wenigstens ehrlich... hier ein Auszug:

"[...] Leider können wir Ihnen bezüglich Ihren Anregungen zum Ausbau der S 6
Richtung Kreuzstraße keine positive Auskunft erteilen. Ein zweigleisiger
Ausbau (auch auf Teilabschnitten) ist in näherer Zukunft zwischen Giesing
und Höhenkirchen-Siegertsbrunn nicht realisierbar. Solche Maßnahmen werden
durch den Freistaat Bayern gefordert und gefördert, jedoch wurde in dieser
Hinsicht noch keine Initiative ergriffen. [...]"
Baseman
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Beitrag von Baseman »

Eine Mitteilung der Gemeinde Ottobrunn (www.ottobrunn.de), zitiert:

"Erweiterung des S-Bahnsteigs 2006 02.12.2005
Wie immer bei der Bundesbahn dauert es unendlich lange, bis eine in Aussicht genommene Maßnahme endlich verwirklicht wird. Die Erste Bürgermeisterin und der Bautechnikamtsleiter Werner Müller haben sich seit fast 3 Jahren nachdrücklich bei der Bahn für eine möglichst baldige Verbreiterung des Bahnsteigs im Zuge der ohnehin von der Bahn geplanten Erneuerung eingesetzt und diese auch schon für einen früheren Zeitpunkt zugesagt bekommen. Nun wird diese Maßnahme also – nach Angaben der Bahn – 2006 endlich realisiert. Damit werden auch die vielen Schüler, die in der Früh und mittags den S-Bahnsteig nutzen, etwas mehr Platz haben. So können Gefährdungen reduziert werden."

Ich frag mich immer noch, wie dieser Bahnsteig breiter werden soll? Auf der einen Seite gehts schonmal nicht, da ist das Gleis, auf der anderen Seite sind einige von nur wenigen Parkplätzen... hat jemand von euch eine Idee?
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Zu eng? Also ich steige da ja oft (und leider auch zu "Schülerzeiten") ein - sicher ist er nicht der breiteste, aber wirklich schmal finde ich ihn jetzt nicht ... da sollen sie sich mal den Behelfsbahnsteig in Hochzoll ansehen :lol:

Das geht wohl fast nur wenn sie das Gleis verschwenken ...
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423-Treiber
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Beitrag von 423-Treiber »

Ich glaube die könnten den Bahnsteig so breit machen wie sie wollen, aber es gibt immer wieder genug Schüler, die meinen unbedingt direkt an der Bahnsteigkante stehen zu müssen. Gibt ja genug Beispiele im Münchner Netz und da sind die Bahnsteige ausreichend breit... :angry:
bumsschlumpf
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Beitrag von bumsschlumpf »

Das ist eher das gleich Problem wie in der U-Bahn am Marienplatz- es ist einfach zu schmal, um noch vernünftig durchzukommen
Christoph
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Beitrag von Christoph »

Baseman @ 6 Dec 2005, 15:40 hat geschrieben: Ich frag mich immer noch, wie dieser Bahnsteig breiter werden soll? Auf der einen Seite gehts schonmal nicht, da ist das Gleis, auf der anderen Seite sind einige von nur wenigen Parkplätzen... hat jemand von euch eine Idee?
Ist doch kein Problem: Gleis verschränken, Bahnsteig breiter machen und man kann sich dann als positiven Nebeneffekt auch ein für alle mal die lästigen Fragen nach dem dann defintiv nicht mehr möglichen zweiglesigen Ausbau sparen.

Und in ein paar Jahren, wenn auch der letzte Haushalt mangels S-Bahn Attrativitiät einen Zweitwagen hat, kann man diese eingleisige Lokalbahn von anno 1904 endlich einstellen! :angry:
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S5 im Berufsverkehr: 1.Halbjahr 2025: 43%, Juli '25: 21%
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Beitrag von ET 423 »

Christoph @ 6 Dec 2005, 17:45 hat geschrieben: Und in ein paar Jahren, wenn auch der letzte Haushalt mangels S-Bahn Attrativitiät einen Zweitwagen hat, kann man diese eingleisige Lokalbahn von anno 1904 endlich einstellen! :angry:
Na wenn das keine Zustimmung meiner Ausführungen in der Chronik ist. :rolleyes: :D :lol:
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Baseman »

In Ottobrunn gehen seit letzter Woche wieder alle Lampen einwandfrei, der Bahnhof ist richtig erhellt ;)

Die Uhren hingegen gehen immer noch wie sie wollen ;)

An der St.-Martin-Straße und in Giesing geht bisher nichts weiter voran... werden diese häßlichen halb Glasabgänge in Giesing bzw. die auch total häßlichen dunklen Warteräume bei der St.-Martin-Straße entfernt und neu (z.B. Glas etc) versehen? Wann kommen wieder Anzeiger an die Bahnsteige? Ich denke mal Gleis 1 bleibt so wie es ist oder ?

Zwischen Perlach und Giesing hat die S-Bahn vor dem Kreuzungsbauwerk nicht wie sonst abgebremst, d.h. die neue Konstruktion wurde anscheinend schon abgenommen??
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

ach... zum Thema Lampen an Bahnsteigen nur soviel: Letztes Jahr um die Weihnachtszeit habe ich eine E-mail an die Bahn geschrieben wg. unzureichender Bahnsteigbeleuchtung (Leuchtstoffröhren einfach defekt) und Sicherheit am Abend bzgl. Unfallgefahr bei Glatteis...
1 Woche darauf waren neue Leuchten installiert.
Wenn es also um Sicherheit in den Abendstunden und evtl. auftretende Unfälle wg. unzureichender Beleuchtung geht - wird schnell etwas gemacht.


Was mir auffällt: In Kreuzstrasse steht oder liegt noch? ein neues Signal kurz vor dem Bahnübergang am Gleis 1 - wenn das in Betrieb genommen wird, können dann auch 2 fachTraktionen nach Kreuzstrasse fahren? Das war doch vor 1 Jahr schon so geplant?
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Beitrag von ET 423 »

Wetterfrosch @ 12 Dec 2005, 15:23 hat geschrieben: wenn das in Betrieb genommen wird, können dann auch 2 fachTraktionen nach Kreuzstrasse fahren? Das war doch vor 1 Jahr schon so geplant?
Jo, das ist auch weiterhin so. Wenn es irgendwann mal (*HUST*) in Betrieb genommen wird, können Vollzüge zur Kreuzstraße fahren. Daß das in der Praxis dann aber doch nicht gemacht wird, dürfte logo sein. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Christoph »

Baseman @ 11 Dec 2005, 10:50 hat geschrieben: An der St.-Martin-Straße und in Giesing geht bisher nichts weiter voran... werden diese häßlichen halb Glasabgänge in Giesing bzw. die auch total häßlichen dunklen Warteräume bei der St.-Martin-Straße entfernt und neu (z.B. Glas etc) versehen?
Eigentlich ist es nur konsequent von der Bahn, wenn alle eingetretenen Scheiben nur noch durch trittfeste Metallplatten ersetzt werden. Gerade in Giesing und St.Martin-Str. spart das auf Dauer sehr viel Geld :(

So traurig es auch ist, aber es lohnt sich einfach nicht, etwas "schönes" hinzustellen, da immer irgendwelche Idioten der Meinung sind, ihr Markenzeichen hinterlassen zu müssen :(
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Beitrag von bumsschlumpf »

Christoph @ 12 Dec 2005, 17:46 hat geschrieben:
So traurig es auch ist, aber es lohnt sich einfach nicht, etwas "schönes" hinzustellen, da immer irgendwelche Idioten der Meinung sind, ihr Markenzeichen hinterlassen zu müssen :(
Eigentlich hast du ja recht, andererseits hab ich dann auch wieder Verstaendnis wenn dort manche Leute ihre Wut auslassen. Es ist schon eine Schande dass die Deutsche Bumsbahn zu blöd ist, das System S-Bahn richtig zu betreiben. Eine Fahrt mit der S-Bahn ist ein einziges Geruckel, sobald mehr als ein Fahrgast da ist oder ein Tropfen Regen oder Schnee fällt bricht alles zusammen. Und wenn mal alles klappt, dann schickt die Bahn an einem Adventssamstag wo die halbe Stadt einkaufen ist, durchgängig Kurzzüge daher, die so voll sind, dass man nicht mal mehr reinkommt.
Huete stand eine S6 am Ostbahnhof mit 10 inuten Verspätung, das Signal war grün, und was tat der gute Mann? Las Zeitung. Weiter gings erst, nachdem der Mitarbeiter aus seinem Kabuff kam und resolut gegen die Scheibe des Führerstands klopfte, nachdem er dreimal vergeblich den Fahrer über die LAutsprecher aufforderte, doczh bitte loszufahren.
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Beitrag von Jean »

Fahrgäste sind halt ein störendes Element! :blink: :blink: :blink: und der Chef ist ja noch nie wirklich Bahn gefahren, selbst mit sein Lieblingskind ICE. :blink: :blink: :blink:
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