Störungschronik Regionalverkehr Bayern
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Zum RE 59160, jetzt die Kurzfassung, da sich meie Probleme noch hinziehen, und zum Beheben des einen müsste ich dann erst mal den Computer wieder neu aufsetzen, dauert.
Also, der Zug kam relativ spät aus der Abstellung, keine Zeit für einen Blick in's Übergabebuch. Dazu noch mit dem aufstellenden Lokführer versucht das FIS zu reparieren, zeigte ja stur Ingolstadt Nord an und die Ansagen funktioniertenauch nicht.
Zuglok war die 111 024, ex ADAC-Werbelok. Vielleicht haben sie die Folie ja auch nur entfernt, Seil die Lok gefühlt die ist, die am häufigsten liegenbleibt, wenn auch wegen einer anderen Sache als neulich. Die hat man aber wenigstens endgültig mal beseitigt.
Nun zu Dachau. Vor Karlsfeld auf 60 aus gebremst worden, vor Dachau auf 40, deshalb leicht zu spät. War da ein Güterzug voraus? Entsprechend musste jeweils außerplanmäßig beschleunigt worden.
In Dachau dann beim Losfahren, der Zug hatte sich ja noch nicht mal bewegt, löste der Thyristorlastschalter aus. (Google) Die Sicherungen schienen neu, schneeweiß, normalerweise haben die eine Mischung aus Gilb und Dreck. Außerdem haben SIE nicht ausgelöst. Also zurückgestellt, neuer Versuch. Peng. Um, ob ein Wechsel da hilft? Das ist eigentlich eine Standardprozedur und keine große Trickkiste, aber unter unschönen Vorzeichen.
Schon über zwei Minuten zu spät. Also mal eine Durchsage, und gleich nicht zu große Hoffnungen wecken, umso besser, sollte es dann weitergehen. Und mal dem Stellwerk bescheid sagen, falls es will, Ausfahrt auf Halt. Im Nachhinein großer Fehler. Auf der Strecke und im Berufsverkehr hat sich das an der Donnersberger Brücke wie ein Lauffeuer verbreitet.
Wenn's schief geht, kann ich da ja immer noch bescheid sagen.
Also auf in den Hochspannungsraum, Sicherungen tauschen, dauert keine Minuten.
Telefon klingelt das erste Mal, das ging flott. Ne, nur die Autowerkstatt, Inspektion fertig. Ja, jetzt nicht.
Während dem Wechsel der Zugbegleiter, ja, so und so, sollte gleich gehen.
Schnell die armdicken Sicherungen getauscht, Raum absperren, Bügel auf, Hauptschalter ein, Stufe 1, 2, geht. Um, nochmal mit Lüftern und Heizung, eigentlich Quatsch, aber sicher ist sicher. Geht.
Ja, geht, ich lege auf, beantrage wieder ein grünes Licht.
OK.
Funkhörer abgenommen, klingelt es, gleichzeitig das Handy. An beiden die Transportleitung, die jeweils nciht weit auseinandersitzen können. So verstreicht wieder Zeit um dene zu erklären wieso warum und dass es jetzt eigentlich weiterginge.
Dann das Stelwerk überzeugen, dass ich, wenn der Fehler nochmal passiert, vor dem Signal zum Halten komme und NICHT seine Strecke blockiere. Im Hintergrund Diskussionen, ob wir noch vor dem RE fahren gelassen werden.
Das grüne Licht bringt die ersten Aussteiger wieder in den Zug. Mit +9 geht es weiter, vier bis fünf gehen auf die so wichtige Kommunikation, die von allen Seiten hereinbricht. Dazu ein ungutes Gefühl.
Beim Thyristor eher nicht so, vor allem in Stufe 1, aber allgemein wenn es Peng gemacht hat erstmal vorsichtig angehen lassen mit einem unguten Gefühl, und das dann auch so gesagt.
Später rollt der Zug pünktlich in den Bahnhof Treuchtlingen ein, die Lok vertrug irgendwann auch wieder Vollgas.
Ach ja, und wieso mit Angstlok? Eigentlich versteht man da was anderes drunter. Der Zug hat derzeit sowieso eine weniger als er haben sollte und entsprechend sind auch die Fahrzeiten.
Beim Studium des Übergabebuches stellte sich dann heraus, die Lok hatte das schon öfter, wurde repariert, und wir hatten jetzt nach über zwei Monaten wieder das Vergnügen. Bei der 111 006 (Google) fing es auch so an.
Erwähnt sei noch, dass die Halterucke in Petershausen und Reichertshausen eigentlich nicht meine Ansprüchen genügen, von aber bei den Umständen nicht besser.
Und auch, dass ich am 04. November das gleiche habe, bisher, dann hoffentlich ohne Pannen.
Und dann sollte ich noch fragen sei seit die anderen Zuge in Dachau fahren. Es hieß mal, mit der Lok bis zum Beginn der Glaswand, aber die Leute stehen immer weiter vor, so weit wie ich eigentlich gar nicht fahren will und irgendwer muss dann immer laufen, vorne oder hinten.
#####
Strecke Oberammergau:
Diesmal war es ja nur ein Umlauf und nur wenige Runden. Fahrzeug tatsächlich kaputt, soll vorkommen. Ersatz muss erstmal rangeschafft werden, braucht auch Personal. Vom Regelung der Hauptstrecke abhängen, dann fehlt der Zug nach Reutte oder Innsbruck, München hat nicht wirklich Ersatz, wer die Aufkleber in den Scheiben beobachtet bemerkt, dass derzeit wieder Softwarewechsel ist und dass nur Fahrzeuge mit gleicher Software miteinander fahren.
Und einfach eine Lok und paar Wagen nehmen geht wegen der maroden Strecke bzw. Brücken nicht, und dann braucht es auch noch einen betrieblich ausgebildeten Zugbegleiter. Wobei der, als Münchner Bereitschaft, das geringste Problem sein dürfte.
Soweit die Kurzfassung, ohne Links etc.
Also, der Zug kam relativ spät aus der Abstellung, keine Zeit für einen Blick in's Übergabebuch. Dazu noch mit dem aufstellenden Lokführer versucht das FIS zu reparieren, zeigte ja stur Ingolstadt Nord an und die Ansagen funktioniertenauch nicht.
Zuglok war die 111 024, ex ADAC-Werbelok. Vielleicht haben sie die Folie ja auch nur entfernt, Seil die Lok gefühlt die ist, die am häufigsten liegenbleibt, wenn auch wegen einer anderen Sache als neulich. Die hat man aber wenigstens endgültig mal beseitigt.
Nun zu Dachau. Vor Karlsfeld auf 60 aus gebremst worden, vor Dachau auf 40, deshalb leicht zu spät. War da ein Güterzug voraus? Entsprechend musste jeweils außerplanmäßig beschleunigt worden.
In Dachau dann beim Losfahren, der Zug hatte sich ja noch nicht mal bewegt, löste der Thyristorlastschalter aus. (Google) Die Sicherungen schienen neu, schneeweiß, normalerweise haben die eine Mischung aus Gilb und Dreck. Außerdem haben SIE nicht ausgelöst. Also zurückgestellt, neuer Versuch. Peng. Um, ob ein Wechsel da hilft? Das ist eigentlich eine Standardprozedur und keine große Trickkiste, aber unter unschönen Vorzeichen.
Schon über zwei Minuten zu spät. Also mal eine Durchsage, und gleich nicht zu große Hoffnungen wecken, umso besser, sollte es dann weitergehen. Und mal dem Stellwerk bescheid sagen, falls es will, Ausfahrt auf Halt. Im Nachhinein großer Fehler. Auf der Strecke und im Berufsverkehr hat sich das an der Donnersberger Brücke wie ein Lauffeuer verbreitet.
Wenn's schief geht, kann ich da ja immer noch bescheid sagen.
Also auf in den Hochspannungsraum, Sicherungen tauschen, dauert keine Minuten.
Telefon klingelt das erste Mal, das ging flott. Ne, nur die Autowerkstatt, Inspektion fertig. Ja, jetzt nicht.
Während dem Wechsel der Zugbegleiter, ja, so und so, sollte gleich gehen.
Schnell die armdicken Sicherungen getauscht, Raum absperren, Bügel auf, Hauptschalter ein, Stufe 1, 2, geht. Um, nochmal mit Lüftern und Heizung, eigentlich Quatsch, aber sicher ist sicher. Geht.
Ja, geht, ich lege auf, beantrage wieder ein grünes Licht.
OK.
Funkhörer abgenommen, klingelt es, gleichzeitig das Handy. An beiden die Transportleitung, die jeweils nciht weit auseinandersitzen können. So verstreicht wieder Zeit um dene zu erklären wieso warum und dass es jetzt eigentlich weiterginge.
Dann das Stelwerk überzeugen, dass ich, wenn der Fehler nochmal passiert, vor dem Signal zum Halten komme und NICHT seine Strecke blockiere. Im Hintergrund Diskussionen, ob wir noch vor dem RE fahren gelassen werden.
Das grüne Licht bringt die ersten Aussteiger wieder in den Zug. Mit +9 geht es weiter, vier bis fünf gehen auf die so wichtige Kommunikation, die von allen Seiten hereinbricht. Dazu ein ungutes Gefühl.
Beim Thyristor eher nicht so, vor allem in Stufe 1, aber allgemein wenn es Peng gemacht hat erstmal vorsichtig angehen lassen mit einem unguten Gefühl, und das dann auch so gesagt.
Später rollt der Zug pünktlich in den Bahnhof Treuchtlingen ein, die Lok vertrug irgendwann auch wieder Vollgas.
Ach ja, und wieso mit Angstlok? Eigentlich versteht man da was anderes drunter. Der Zug hat derzeit sowieso eine weniger als er haben sollte und entsprechend sind auch die Fahrzeiten.
Beim Studium des Übergabebuches stellte sich dann heraus, die Lok hatte das schon öfter, wurde repariert, und wir hatten jetzt nach über zwei Monaten wieder das Vergnügen. Bei der 111 006 (Google) fing es auch so an.
Erwähnt sei noch, dass die Halterucke in Petershausen und Reichertshausen eigentlich nicht meine Ansprüchen genügen, von aber bei den Umständen nicht besser.
Und auch, dass ich am 04. November das gleiche habe, bisher, dann hoffentlich ohne Pannen.
Und dann sollte ich noch fragen sei seit die anderen Zuge in Dachau fahren. Es hieß mal, mit der Lok bis zum Beginn der Glaswand, aber die Leute stehen immer weiter vor, so weit wie ich eigentlich gar nicht fahren will und irgendwer muss dann immer laufen, vorne oder hinten.
#####
Strecke Oberammergau:
Diesmal war es ja nur ein Umlauf und nur wenige Runden. Fahrzeug tatsächlich kaputt, soll vorkommen. Ersatz muss erstmal rangeschafft werden, braucht auch Personal. Vom Regelung der Hauptstrecke abhängen, dann fehlt der Zug nach Reutte oder Innsbruck, München hat nicht wirklich Ersatz, wer die Aufkleber in den Scheiben beobachtet bemerkt, dass derzeit wieder Softwarewechsel ist und dass nur Fahrzeuge mit gleicher Software miteinander fahren.
Und einfach eine Lok und paar Wagen nehmen geht wegen der maroden Strecke bzw. Brücken nicht, und dann braucht es auch noch einen betrieblich ausgebildeten Zugbegleiter. Wobei der, als Münchner Bereitschaft, das geringste Problem sein dürfte.
Soweit die Kurzfassung, ohne Links etc.
Ich hab mir im Zug schon irgendwie gedacht das du das dieses mal bist
. Weiß auch nicht von dern Durchsagen her hat es irgendwie zu deinem Schreibstil gepasst
37 oder oder warst du am Bahnhof die eine Minute ist eigentlich ein Spitzenwert
nicht der Ideale begriff aber mir viel nix besseres ein
Danke für die Antwort und dafür das du mich noch zu meinem Ziel Bahnhof gebracht hast B-)


Eigentlich war an dem Tag nix was dich hätte erwischen können. Güterzug ist zwar vor dir durch aber da war mehr als genug Abstand zwischen dir und ihm...Nun zu Dachau. Vor Karlsfeld auf 60 aus gebremst worden, vor Dachau auf 40, deshalb leicht zu spät. War da ein Güterzug voraus? Entsprechend musste jeweils außerplanmäßig beschleunigt worden.
Du warst eigentlich pünktlicher als die meisten deiner KollegenNun zu Dachau. Vor Karlsfeld auf 60 aus gebremst worden, vor Dachau auf 40, deshalb leicht zu spät.


Kam durch deine erste durchsage so rüber erst klang es so also ob wir raus müssen und dann ah eine Idee habe ich noch und weg warst du vom MicroAlso zurückgestellt, neuer Versuch. Peng. Um, ob ein Wechsel da hilft? Das ist eigentlich eine Standardprozedur und keine große Trickkiste, aber unter unschönen Vorzeichen.

Ich habe böse gehofft das wir vor dem rauskommen, wenn wir dann in Petershausen liegen geblieben wäre hätte ich zumindest ne Alternative gehabt. In Dachau lassen die den nämlich fast nie halten auch beim Ausfalle des vorherigen Zuges sind dann immer schöne +60..Im Hintergrund Diskussionen, ob wir noch vor dem RE fahren gelassen werden.
Na ja ich hatte angst das die Lok wieder ausfälltAch ja, und wieso mit Angstlok? Eigentlich versteht man da was anderes drunter. Der Zug hat derzeit sowieso eine weniger als er haben sollte und entsprechend sind auch die Fahrzeiten.


Das hat sich etwas mit den 10 Wagen Zügen eingebürgert und zwar auf beiden seiten... Die Leute stehen immer weiter vorne seitdem allerdings muss ich auch sagen das viele Lokführer egal ob 4,5 oder 10 Wagen seit nem Jahr die Züge am liebsten bis zum Singal vorziehen würde wäre da nicht das Problem mit dem BahnsteigUnd dann sollte ich noch fragen sei seit die anderen Zuge in Dachau fahren. Es hieß mal, mit der Lok bis zum Beginn der Glaswand, aber die Leute stehen immer weiter vor, so weit wie ich eigentlich gar nicht fahren will und irgendwer muss dann immer laufen, vorne oder hinten.

Danke für die Antwort und dafür das du mich noch zu meinem Ziel Bahnhof gebracht hast B-)

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Ich versuch da immer einen Kompromiss zu finden. Nur so weit, dass ich keinen mehr sehe, treibt die Leute ein Stück weit zurück, bis der nächste kommt.
Ggf. später mehr und Entschuldigung für die nicht ganz einwandfreie Rechtschreibung.
Edit: Ja, das ist vor allem bei nur drei oder vier Wagen sehr ärgerlich, dass alle so weit vorne stehen. Hinten beginnt ja der Bahnsteig schon zuzuwachsen.
Ggf. später mehr und Entschuldigung für die nicht ganz einwandfreie Rechtschreibung.
Edit: Ja, das ist vor allem bei nur drei oder vier Wagen sehr ärgerlich, dass alle so weit vorne stehen. Hinten beginnt ja der Bahnsteig schon zuzuwachsen.
LKW gegen Regioshuttle am Bahnübergang, gestern zwischen Altenstadt und Illertissen:
http://www.swp.de/ulm/lokales/polizeiberic...art3458,3500905
http://www.swp.de/ulm/bilder/cme1219881,2107674
http://www.swp.de/ulm/lokales/polizeiberic...art3458,3500905
http://www.swp.de/ulm/bilder/cme1219881,2107674
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Weiterer Artikel mit Video dazuDidy @ 27 Oct 2015, 11:58 hat geschrieben:LKW gegen Regioshuttle am Bahnübergang, gestern zwischen Altenstadt und Illertissen:
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Nachtrag vom letzten Mittwoch: Wieder mal 642 vs. Pkw an BÜ auf der Mittelschwabenbahn. Diesmal in Pfaffenhausen
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Heute Mittag, Nachmittag wirbelte eine Person die in's Gleis wollte, bei Freising die Fahrpläne etwas durcheinander.
Spitzenreiter müsste der alex nach Prag gewesen sein, knapp +80.
S-Bahn auch zu spät, oder gleich komplett zum Flughafen.
Sogar Güterzüge konnte man heute ein paar auf der Strecke sehen, auf der Seite.
Spitzenreiter müsste der alex nach Prag gewesen sein, knapp +80.
S-Bahn auch zu spät, oder gleich komplett zum Flughafen.
Sogar Güterzüge konnte man heute ein paar auf der Strecke sehen, auf der Seite.
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Marktoberdorf – Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr
DB @ 8:40 hat geschrieben:Sehr geehrte Frau (...),
wegen eines Unfalls an einem Bahnübergang ist der Streckenabschnitt Marktoberdorf - Biessenhofen gesperrt. Die Züge werden an den Bahnhöfen zurückgehalten und warten dort die Dauer der Sperrung ab.
Es kommt zu Verzögerungen.
Zudem kann es kurzfristig zu Zugausfällen kommen.
Ihre DB Regio Bayern
DB @ 9:14 hat geschrieben:Sehr geehrte Frau (...),
die Sperrung zwischen Marktoberdorf - Biessenhofen wurde aufgehoben und der Zugverkehr wird wieder aufgenommen. Bitte rechnen Sie aber noch mit Folgeverzögerungen.
Ihre DB Regio Bayern
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Da haste aber schon auch die "Zeitung" mit den größten Experten verlinkt?218 466-1 @ 2 Nov 2015, 23:27 hat geschrieben: Marktoberdorf – Gefährlicher Eingriff in den Bahnverkehr
Wobei das eigeninitiative Handeln des Brummi-Fahrers schon auch was für sich hat...Es gelang dem Zugführer eines von Marktoberdorf in Richtung Kaufbeuren fahrenden Schienenbusses noch rechtzeitig abzubremsen. Der Schienenbus kam ca. 40 Meter vor dem Bahnübergang zu stehen.

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Aber immer wieder diese Hemmungen die Schranken einfach kaputt zu fahren, da bleibt man lieber auf dem BÜ stehen und riskiert Leib und Leben. Zug gegen LKW endet meist schlecht für alle Beteiligten. Habe diesen Fall vor Jahren mal zwischen Mindelheim und Günzburg als Fahrgast erlebt, da stand auch ein LKW auf dem BÜ und die Schranke war zwischen Fahrerkabine und Auflieger, wir kamen auch rechtzeitig zum Stehen. Damals entschied man sich aber dazu die Schranke wieder zu öffnen als sie abzuflexen...
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Na kommt's, immerhin ist das Modell identisch, nur falsches EVU.ropix @ 3 Nov 2015, 01:16 hat geschrieben:Aber netter Schienenbus. Ist das wenigstens Außerfernbahn oder doch so spontan eher irgendwas westlich von Villach?
Die Strecke im Bild könnte die Donauuferbahn sein.
OT aber da es heute war und zur Diskussion passt: Die Schranken können auch anders: Auto an Bahnübergang in Bochum von Schranke aufgespießt423-Treiber @ Erstellt am 3 Nov 2015, 10:45 hat geschrieben:Aber immer wieder diese Hemmungen die Schranken einfach kaputt zu fahren, (...) . Damals entschied man sich aber dazu die Schranke wieder zu öffnen als sie abzuflexen...
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Die Strecke könnte überall in Österreich sein wo es nur ein Gleis und keine Oberleitung hat. (Ok, Weinviertel mal ausgenommen)218 466-1 @ 4 Nov 2015, 00:27 hat geschrieben: Die Strecke im Bild könnte die Donauuferbahn sein.
Als jemand der [fast] alle diese Strecken aber abgefahren hat bleibe ich bei westlich Villach und ich finds interessant dass diese Meinung offenbar keine singuläre Einzelmeinung ist.
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Schienenersatzverkehr im agilis-Dieselnetz.
Wegen eines Serienschadens fällt fast die halbe Zugflotte aus.
http://www.agilis.de/unternehmen/news/m:60...anken_betroffen
Wegen eines Serienschadens fällt fast die halbe Zugflotte aus.
http://www.agilis.de/unternehmen/news/m:60...anken_betroffen
- DSG Speisewagen
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Vielleicht hätte man beim RS1 auf die bewährte Technik zurückgreifen sollen, statt aus Spargründen auf Dinge wie Iveco-Motoren usw. zu setzen. Setzt sich eben scheinbar durch alle Bauteile fort.
Wie auch immer, im weltfremden BEG-Ranking werden Agilis Nord und die Werdenfelsbahn, die sich um den Titel SEV-Meister scheinbar einen Wettbewerb liefern, wieder ganz oben stehen. Dieser Zug der nicht fährt ist aber wieder sauber, volle Punktzahl. :rolleyes:
Wie auch immer, im weltfremden BEG-Ranking werden Agilis Nord und die Werdenfelsbahn, die sich um den Titel SEV-Meister scheinbar einen Wettbewerb liefern, wieder ganz oben stehen. Dieser Zug der nicht fährt ist aber wieder sauber, volle Punktzahl. :rolleyes:
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Was genau hat eigentlich der Motor mit dem Drehgestell zu tun? Oder gibt es irgendeinen Anhaltspunkt außer "blous dassd was sachst", dass das aus "Spargründen" passiert ist?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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- Michi Greger
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Sind ja nur knapp 500 Stück gebaut worden, auf Basis eines MAN-Bus-Antriebsstranges mit mehreren Tausend Stück. Bewährte Bahntechnik in Kleinstserie (20-50 Fahrzeuge) wäre sicher besser gewesen.DSG Speisewagen @ 6 Nov 2015, 00:00 hat geschrieben: Vielleicht hätte man beim RS1 auf die bewährte Technik zurückgreifen sollen, statt aus Spargründen auf Dinge wie Iveco-Motoren usw. zu setzen. Setzt sich eben scheinbar durch alle Bauteile fort.
Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Auch die 650 der EB sind betroffen, die von DB Bahn, der HzL, BSB u.a. aber nicht.Martin H. @ 5 Nov 2015, 22:38 hat geschrieben:Schienenersatzverkehr im agilis-Dieselnetz.
Wegen eines Serienschadens fällt fast die halbe Zugflotte aus.
Was ist an deren Drehgestellen anders? :unsure:
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Schweres Zugunglück mit mehreren Toten in Freihung, genauere Lage wohl noch unbekannt
http://www.zeit.de/news/2015-11/05/unfaell...letzte-05235002
oder bei Spon jetzt mit Photo http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf...-a-1061387.html
Zug gegen Militärtransporter der US Streitkräfte. Irgendwie erinnert mich das grad an einen der schlimmsten Unfälle der DR (Ost)
Für eine 218 (mit der das anders ausgegangen wäre, zumindest für die Fahrgäste) noch als Neuigkeit makiert. Explodiert ist zum Glück nix, der Tf ist entgegen ersten Informationen auch nicht tot sondern "nur" vermisst (und demnach wahrscheinlich tot)
http://www.zeit.de/news/2015-11/05/unfaell...letzte-05235002
oder bei Spon jetzt mit Photo http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaf...-a-1061387.html
Zug gegen Militärtransporter der US Streitkräfte. Irgendwie erinnert mich das grad an einen der schlimmsten Unfälle der DR (Ost)
Für eine 218 (mit der das anders ausgegangen wäre, zumindest für die Fahrgäste) noch als Neuigkeit makiert. Explodiert ist zum Glück nix, der Tf ist entgegen ersten Informationen auch nicht tot sondern "nur" vermisst (und demnach wahrscheinlich tot)
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Darf ich mal die Pressemitteilung zitieren? „Wie es scheint, liegt die Ursache in einer kaputten Charge aus dem Jahr 2010/2011. Neuere bzw. ältere Bauteil-Typen sind wohl nicht betroffen“218 466-1 @ 6 Nov 2015, 00:48 hat geschrieben: Auch die 650 der EB sind betroffen, die von DB Bahn, der HzL, BSB u.a. aber nicht.
Was ist an deren Drehgestellen anders? :unsure:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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612 (als RE 3535 ) vs. Schwertransporter auf BÜ bei Freihung (Strecke Nürnberg - Weiden(Oberpf))
Es gab offenbar eine Expolision. Mehrere Tote befürchet.
Edit: ropix war schneller, hat es aber nicht als Neuigkeit markiert :rolleyes: daher übersehen...
Es gab offenbar eine Expolision. Mehrere Tote befürchet.
Edit: ropix war schneller, hat es aber nicht als Neuigkeit markiert :rolleyes: daher übersehen...
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Hm... - das ist auch nicht das erste Unglück gleicher Ursache mit gleicher Eisenbahn am [beinahe] selben Ort.
http://www.feuerwehr-vilseck.de/einsaetze/...0622/010622.php
Da frag ich mich dann doch wie oft sich das noch wiederholen muss bis man irgendwas verbessert...
http://www.feuerwehr-vilseck.de/einsaetze/...0622/010622.php
Da frag ich mich dann doch wie oft sich das noch wiederholen muss bis man irgendwas verbessert...
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Bei Deinem verlinkten Unfall von 2001 fuhr der LKW-Fahrer bei Rotlicht sogar auf der Gegenfahrbahn in den BÜ ein, also in vollem Bewusstsein das Rotlicht zu mißachten. Was willst Du da verbessern? Dann müssten grundsätzlich und sofort sämtliche BÜ abgeschafft werden, alternativ an allen BÜ eine La mit 20 km/h für den Zugverkehr, wird ja gerne gemacht bei Mängeln am BÜ.
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Man könnte auch dieses russische System einführen dass Bahnübergänge gar nicht befahrbar sind, weil aus dem Boden eine Sperre ausgefahren wird.
Wenn ein Fahrzeug genau während des Schließvorgangs zum erliegen kommt, dann gibt es keine Möglichkeit, denn bis die Störung eingeht und der Nothaltauftrag kommt ist es längst zu spät.
Man wird solche Risiken einfach akzeptieren müssen, so schlimm das auch ist.
Alternativ müsste man die Schranken viel früher schließen, aber die Straßenlobby weiß das zu verhindern. Heute werden Schranken tw. so spät geschlossen dass es sich um Sekunden handelt, was toll ist wenn das mit einem Vorsignal kombiniert ist. Da geht leider oft sehr viel Energie und Zeit verloren, so als hätte DB Netz einen Vertrag mit dem ADAC. Eine Sauerei wie hier gekuscht wird, zu lasten der Eisenbahn.
Wenn ein Fahrzeug genau während des Schließvorgangs zum erliegen kommt, dann gibt es keine Möglichkeit, denn bis die Störung eingeht und der Nothaltauftrag kommt ist es längst zu spät.
Man wird solche Risiken einfach akzeptieren müssen, so schlimm das auch ist.
Alternativ müsste man die Schranken viel früher schließen, aber die Straßenlobby weiß das zu verhindern. Heute werden Schranken tw. so spät geschlossen dass es sich um Sekunden handelt, was toll ist wenn das mit einem Vorsignal kombiniert ist. Da geht leider oft sehr viel Energie und Zeit verloren, so als hätte DB Netz einen Vertrag mit dem ADAC. Eine Sauerei wie hier gekuscht wird, zu lasten der Eisenbahn.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Warum sollte das nur mit Vollschranken gehen? Diese Barrieren, oder wie auch immer die Teile heißen, können doch völlig unabhänging von Schranken eingebaut werden, theoretisch sogar ganz ohne Schranken.ropix @ 6 Nov 2015, 17:05 hat geschrieben: Das "russische System" setzt VollschrankenBÜ vorraus - Problem erledigt, da der dafür nötige Wärter rechtzeitig Alarm geben kann.
Und Wärter bei Vollschranken ist sowieso nur so eine deutsche Eigenart. In den meisten anderen Ländern sind automatische Vollschranken ohne irgendeine Überwachung des Straßenverkehrs durchaus üblich. Da reicht es schon, wenn man mal nach Österreich oder die Schweiz schaut.
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Das Wirksamste dürfte ein Extra-GPS für Schwertransporte und ähnliche Transporte mit Tieflader sein ...ropix @ 6 Nov 2015, 01:49 hat geschrieben: Hm... - das ist auch nicht das erste Unglück gleicher Ursache mit gleicher Eisenbahn am [beinahe] selben Ort.
http://www.feuerwehr-vilseck.de/einsaetze/...0622/010622.php
Da frag ich mich dann doch wie oft sich das noch wiederholen muss bis man irgendwas verbessert...
Also quasi ne Datenbank mit allen kritischen Stellen. Oder wenigstens ein Warn-/Verbots-Schild vor BÜs mit "Buckel".
Oder ganz primitiv wie in den 70ern: Ne Fahreinweisung mit ner ganz normalen, analogen Papierfaltkarte mit Markierung der Fahrroute. Man muss sich auch Fragen: Gibts für sowas (noch) keine Vorschrift?
In einem Zeitungsartikel stand, dass der Fahrer eine unübliche Route fuhr, vermutlich war er neu und hat sein 08/15-Navi benutzt. Ein schnöder Fetzen Papier hätte das ganze Desaster vermutlich verhindern können, aber von so ner Spitzen-Armee ist das natürlich nicht zu erwarten. Die steuert nur GPS-gestützte Bomben millimetergenau ins Ziel, aber keine Laster über BÜs.
Immerhin gilt zur Ehrenrettung der Armee aber die Unschuldsvermutung: Möglich ist auch, dass eine Papierkarte bereitgestellt wurde, aber der Fahrer lieber auf sein 29-Euro-Navi vertraute. Soll ja auch Zeitgenossen geben, die Mitten auf der Autobahn wenden.
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Einerseits richtig, andererseits wird wg. des Geldes aber keiner wollen, ich sag nur Wirtschaftsfaktor Armee... erinnerst Du Dich an die Klagen bei den Schließungen der Bundeswehrkasernen? Die sind immer auf dem flachen Land, wo es sonst fast nichts anderes gibt.Iarn @ 7 Nov 2015, 12:23 hat geschrieben: Der einfachste Weg solche Unglücke zu verhindern, wäre natürlich die amerikanische Besatzung in Deutschland 70 Jahre nach Kriegsende zu beenden.
Nebenbei OT: Hab letztens mit einer ehem. Ostdeutschen geredet, die nach der Wende ins Ausland ging. Die dachte die Amerikaner wären wie die Russen nach 1990 abgezogen und fragte dann ganz verdutzt, wieso die denn noch da seien, die Russen wären doch auch weg... äh ja gute Frage.
Merkel wollte mal in ihren Anfängen als Kanzlerin eine eigene EU-Armee, Stichwort GSVP (gib das mal bei Wiki ein), nur gabs da ein großes Land jenseits des Atlantiks, das was dagegen hatte ... schnell war also klar, dass die Nato-Strukturen dem Ganzen zugrunde liegen müssten - wenn überhaupt. Aktuell wurde das von Junker im März wieder aufgewärmt, es wird derzeit ja generell viel mit den Säbel gerasselt, und man soll doch "Verantwortung" übernehmen. Vor dem Hintergrund ist der aktuelle EU-Armee-Ansatz vermutlich nur ne Art Kanonenfutter-Armee für Nicht-EU-Generäle.
Einziger Lichtblick - nicht lachen - ist Österreich, die sind EU- und kein Nato-Mitglied. Schweden+Finnland offiziell auch, aber inoffiziell ist die Zusammenarbeit mit der Nato ganz passabel.
Das aktuelle Dilemma wär eigentlich einfach zu lösen. Ne (eigenständige) EU-Armee unter EU-Oberbefehl, samt englischer und französischer Atomwaffen garantiert die Verteidigung aller EU-Mitglieder (dazu müsste nicht viel geändert werden, in den EU-Verträgen gibts - wie im Nato-Vertrag - eine Hilfspflicht für den Verteidigungsfall. Aus der Sicht wäre die Nato eigentlich überflüssig). So ne Armee sollte groß genug sein, um die östlichen EU-Mitglieder zu beruhigen und den Russen wär das vermutlich auch egal, die trauen nur den Transatlantikern nicht über den Weg.
Aber das wär jetzt aber ein Thema für 10vorne

P.S: Um noch auf den BÜ zurückzukommen: Auf dem gäbs dann halt Unfälle mit EU-Armee-Lastwagen, daran würde sich vermutlich nicht viel ändern, solange da ein BÜ ist. Also weg mit den BÜs. Hätte den netten Nebeneffekt, das auf der ein oder anderen Nebenstrecke vielleicht (sehr) langfristig mit auch Tempo 200 (mit ETCS-NT) drin wäre.