Wenn man keinen Wert drauf legt, dass man im Zeitplan beliefert wird und dass fehlerfreie Züge geliefert werden, dann kann man das schon mal so machen. Aber gut, die "alles sch...egal" - Einstellung ist in Köln ja "Lebensart".
Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Den Ruf von Siemens in der Branche kennst du aber schon, oder?
Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Warten wir mal ab, wer da wann mit Verspätung liefern wird und wer nicht! Das, was Du hier betreibst, ist Kaffeesatzleserei, nicht mehr und nicht weniger.
Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Ach so, und fehlerfreie Züge von Siemens? Wann hat es die denn gegeben?
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Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
So viel schöner werden die neuen Kölner jetzt auch nicht.
Es ist einfach die heutige Zeit, die die Züge alle hässlich macht, wobei der 1420 schon echt besonders hässlich wird.
Am allerwenigsten verstehe ich, warum die alle so wenig Fenster für den Tf bieten
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Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Kostenfaktoren und nicht unbedingt erforderlich.
Bei einem neueren ET wollte man mal aus Ergonomiegründen den Tf-Sitz noch paar cm weiter hinten befestigen, ging dann nicht mehr da sonst das Mindestsichtfeld beeinträchtigt gewesen wäre.
Bei einem neueren ET wollte man mal aus Ergonomiegründen den Tf-Sitz noch paar cm weiter hinten befestigen, ging dann nicht mehr da sonst das Mindestsichtfeld beeinträchtigt gewesen wäre.
Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Das für Alstom entwickelte Außendesign unterscheidet sich in den Grundzügen nicht so stark vom Siemens-Design: https://milani.ch/en/projects/alstom-de ... n-muenchen
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Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Ich verstehe irgendwie nicht, warum gefühlt nur aufs Aussehen geschaut wird. Keine Kommentare zum Führerstand, keine Kommentare zum Raumgefühl, keine Worte zum Innendesign, keine Worte zu den vielen Displays, keine Worte zu den breiten Türen, etc... Also alles was dem Fahrgast wirklich wichtig ist und was man an so einem Mock-up gut sehen kann, interessiert hier niemanden. Aber Hauptsache das Design stimmt. Denn das ist wichtig, weswegen jetzt alle Münchner nach Köln umziehen werden. Die sind ja damit glücklich.
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Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Äh ... doch, da sehe ich sofort Linien, die sich treffen und auch wesentlich stimmigere Formen etc.Alex101 hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 15:10Das für Alstom entwickelte Außendesign unterscheidet sich in den Grundzügen nicht so stark vom Siemens-Design: https://milani.ch/en/projects/alstom-de ... n-muenchen
"Gefühlt". Du sagst es.Minga Jung hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 15:33 Ich verstehe irgendwie nicht, warum gefühlt nur aufs Aussehen geschaut wird.
Die Worte findest du viele Seiten weiter vorne, ich meine, sogar recht zahlreich. Für alle, die nicht live drin waren, gibt's gegenüber den Renderings ja nicht arg viel neues. Außer dass die Front immer noch so extrem grusig aussieht.Minga Jung hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 15:33Keine Kommentare zum Führerstand, keine Kommentare zum Raumgefühl, keine Worte zum Innendesign, keine Worte zu den vielen Displays, keine Worte zu den breiten Türen, etc...
Funfact: Alles was du gerade aufgezählt hast und selbst ja scheinbar auch nicht für kommentarwürdig hältest, gehört zum Thema Design ...Minga Jung hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 15:33 Also alles was dem Fahrgast wirklich wichtig ist und was man an so einem Mock-up gut sehen kann, interessiert hier niemanden. Aber Hauptsache das Design stimmt.
Tu dir beim Rumkugeln bloß nicht weh ...
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Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Wieso sollte man auch? Da ist fast jeder Fahrerarbeitsplatz einer Straßenbahn durchdachter und ergonomischer gestaltet, sofern man nicht den GT6 oder Combino als Vergleich ansetzt.Minga Jung hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 15:33Ich verstehe irgendwie nicht, warum gefühlt nur aufs Aussehen geschaut wird. Keine Kommentare zum Führerstand, keine Kommentare zum Raumgefühl, keine Worte zum Innendesign, keine Worte zu den vielen Displays, keine Worte zu den breiten Türen, etc... Also alles was dem Fahrgast wirklich wichtig ist und was man an so einem Mock-up gut sehen kann, interessiert hier niemanden. Aber Hauptsache das Design stimmt. Denn das ist wichtig, weswegen jetzt alle Münchner nach Köln umziehen werden. Die sind ja damit glücklich.![]()
Unglaublich dunkel, überfrachtet mit Bildschirmen und ein Bedienfeld, dass an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist. Von den Designgrundsätzen eines Arbeitsplatzes (u.a. Design und Funktion gehen Hand in Hand und erklären sich selbst) hat man sich dort auf jeden Fall nicht leiten lassen...
Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Du meinst bestimmt die Niederflur-/Mittelflur-Stadtbahnen. Die Verzögerungen sind nicht schön, aber immer noch besser als Fahrzeuge auszuliefern, die eine Fehlkonstruktion darstellen, wie es bei verschiedenen Niederflurstraßenbahn-Typen passiert ist.Tram-Bahni hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 11:22 Das sehen die Kölner ja schon bei ihren Straßenbahnen, wie klug es war, Alstom als Hersteller auszuwählen.
Ich darf mal darauf hinweisen, dass die Anforderungen in Köln recht komplex sind, müssen die Fahrzeuge doch eine Mischung aus Straßenbahn, U-Bahn und S-Bahn (EBO-Zulassung) sein. Es gibt wenige Betriebe in Deutschland, die so hohe Anforderungen haben.
Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Geht so, ich finde das Design deutlich stimmiger.
Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Eben. Und gerade Siemens hat in der Vergangenheit keinesfalls geglänzt, von daher ist es schon verwegen, hier so zu tun, als wenn Siemens da grundsätzlich die Nase vor Alstom hätte.
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Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Ja, die Kölner Niederflurstraßenbahn.
So wie das in Frankfurt durch Alstom passiert ist. Ja.
Nachdem so ein Desaster auch bei den Kölner Straßenbahnen drohte, ist die Verschiebung wohl wirklich besser.
Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Ich verstehe die Diskussion um das Außendesign nicht.
Gerade bei einem Produkt wie einem Eisenbahnfahrzeug, dass locker 20h am Tag und dies jeden Tag läuft, sehe ich da Ergonomie, komfort, Funktionalität, Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit, niedrige Betriebskosten usw. usf. als erheblich wichtiger an.
Gerade bei einem Produkt wie einem Eisenbahnfahrzeug, dass locker 20h am Tag und dies jeden Tag läuft, sehe ich da Ergonomie, komfort, Funktionalität, Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit, niedrige Betriebskosten usw. usf. als erheblich wichtiger an.
Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Trifft es rein technisch nicht so ganz, aber wenn Du besser schlafen kannst, wenn Du an diesem Dogma festhältst – meinetwegen.
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Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Dafür, dass es angeblich nichts neues gibt, wird das Außendesign aber ganz schön oft erwähnt. Für mich ist es zwar ein riesiger Unterschied, ob ich auf irgendwelchen animierten Bilder was sehe, oder ob ich in einem 1:1 Design was live sehe. Hier habe ich ein ganz anderes Gefühl und kann mir auch mal die Anzeigen auf den Displays anschauen. Wo konntest du solche Sachen auf den animierten Bildern sehen?Rohrbacher hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 15:45Die Worte findest du viele Seiten weiter vorne, ich meine, sogar recht zahlreich. Für alle, die nicht live drin waren, gibt's gegenüber den Renderings ja nicht arg viel neues. Außer dass die Front immer noch so extrem grusig aussieht.Minga Jung hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 15:33Keine Kommentare zum Führerstand, keine Kommentare zum Raumgefühl, keine Worte zum Innendesign, keine Worte zu den vielen Displays, keine Worte zu den breiten Türen, etc...
Funfact: Alles was du gerade aufgezählt hast und selbst ja scheinbar auch nicht für kommentarwürdig hältest, gehört zum Thema Design ...Minga Jung hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 15:33 Also alles was dem Fahrgast wirklich wichtig ist und was man an so einem Mock-up gut sehen kann, interessiert hier niemanden. Aber Hauptsache das Design stimmt.
Ich finde jetzt z.b. Führerstand, die Displays oder die Türenbreite nicht als "Design", aber im Gegensatz zu anderen kriegsführenden Staaten mit Landteil in Europa und Asien kann man hier ja verschiedener Meinung sein. Für mich sind das Funktionen, die ich als Fahrgast benötige oder mir die Fahrt angenehmer machen.
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Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Ich weiß jetzt nicht, ob du das ehrlich meinst oder ob das wieder deine allgemeinen Beschimpfungen gegen die S-Bahn ist, die du in einer Tour hier absonderst.Federspeicher hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 15:51 Wieso sollte man auch? Da ist fast jeder Fahrerarbeitsplatz einer Straßenbahn durchdachter und ergonomischer gestaltet, sofern man nicht den GT6 oder Combino als Vergleich ansetzt.
Unglaublich dunkel, überfrachtet mit Bildschirmen und ein Bedienfeld, dass an Lächerlichkeit nicht zu überbieten ist. Von den Designgrundsätzen eines Arbeitsplatzes (u.a. Design und Funktion gehen Hand in Hand und erklären sich selbst) hat man sich dort auf jeden Fall nicht leiten lassen...
Aber mal zu deinen Ansichten:
Warum ist der Arbeitsplatz denn nicht ergonomischer, als andere? Und wenn man sich mal die anderen Neufahrzeuge für den Nahverkehr auf der Innotrans angeschaut hat, dann haben diese genau die gleiche Helligkeit, genauso so viele Bildschirme und sehr sehr ähnliche Bedienfelder. Zwar immer etwas anders angeordnet, aber vom Prinzip her gleich. Und im Gegensatz zu Rahmenverträgen wurde dieser Führerstand von den Mitarbeitern gestaltet. Aber gut, die haben ja alle auch keine Ahnung. Das wissen wir ja nun von dir.
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Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Naja zumindest was Alstom hier in Deutschland an Performance im Nahverkehr anbietet ist absolutes Schlusslicht. Sorry, da musst du mal deine rosarote Brille absetzen. Siemens hat natürlich auch seine Probleme. Aber bei Alstom läuft ja im Nahverkehr nichts ohne große (!) Probleme. Egal ob der neue Doppelstockzug, Wasserstoffzüge, Akkuzüge oder selbst alte/neue Lint machen massive Probleme. Da ist Siemens gerade am Markt deutlich besser unterwegs, als Alstom. Das muss man neidlos anerkennen.
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Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Nur weil etwas anderes "wichtiger" ist, heißt das nicht, dass es wurscht ist.
Über Ergonomonie im Führerstand (das ist übrigens Teil des Designs, gerade auch des Kopfdesigns ...) wurde ja schon gesprochen. Wo genau kann man bei einem Holz-Mockup (Fahr)Komfort, Funktionalität, Zuverlässigkeit, Wartungsfreundlichkeit und Betriebskosten beurteilen? Eben. Das mag alles wichtig sein, aber wir können's aktuell nicht beurteilen. Das Mock-Up ist für's Design: "Besucher:innen können das Design der neuen Züge live erleben" ist daher auch der erste Satz in der DB-Pressemeldung. Deswegen reden wir jetzt über's Design.
Es bringt übrigens auch nichts, ewig über die schon guten Dinge zu reden, im Gestaltungsprozess muss man über das reden, was dringend noch anders werden muss. Sich vor ein komplett verkacktes Auto hinstellen und sagen, ja aber der Becherhalter ist mega, lasst uns mehr oüber den Becherhalter sprechen, ist einfach nicht zielführend. Außer der Gestalter ist fünf Jahre alt und hat ein natürlich ganz tolles Bild gemalt.

Sag einfach konkret, was gibt's denn neues?

Ähnlich und gleich ist eben nicht das selbe. Im Prinzip funktionieren auch alle Autos gleich, aber halt wirklich nur im Prinzip.Minga Jung hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 20:15 Warum ist der Arbeitsplatz denn nicht ergonomischer, als andere? Und wenn man sich mal die anderen Neufahrzeuge für den Nahverkehr auf der Innotrans angeschaut hat, dann haben diese genau die gleiche Helligkeit, genauso so viele Bildschirme und sehr sehr ähnliche Bedienfelder. Zwar immer etwas anders angeordnet, aber vom Prinzip her gleich.
Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Da hast du natürlich recht, wobei beim Auto das Design nochmal erheblich mehr zur Funktion beiträgt.
Da ist eine gute Rundumsicht erheblich wichtiger, als bei einem spurgeführten Verkehrsmittel auf exklusiver Trasse, mit räumlicher Trennung.
Ebenfalls ist beim Auto das Thema Aerodynamik erheblich wichtiger, bedingt daraus die Akustik und der Wärmehaushalt.
Dazu ist eben ein Auto kaufen auch ein ganz emotionaler Prozess, da ist das Design maßgeblich.
Bei der S-Bahn wird 95% der Fahrgäste eher interessieren, kommt der Gerät pünktlich und fühle ich mich darin wohl. (Lautstärke, Temperatur, Beleuchtung etc.)
Was mir bspw. auf Bildern, live werde ich Ihn mir morgen ansehen, gefällt. Die sehr breiten Gänge, trotz vierer Sitze, die großen Auffangräume an den Türen und der portalartige Wagenübergang, der durch die schiere große kein unterschwelliges Hindernis, um dort unterbewusst nach dem Einsteigen hinzugehen, darstellt.
Dafür vermisse ich auf den doch teils schon großen Stehflächen mehr Möglichkeiten sich vernünftig festzuhalten. DIe Griffe an den Sitzlehnen sind löblich und auch die direkt an den Wagenübergängen, nur was ist mit den Auffangräumen? Dort ist eine zentrale ,,Halteöse'' und die Leut drumherum?
Darüber kann man doch schon sehr wohl diskutieren, abseits des Designs, aber klar. Das Design ist die markanste Neuerung und mir gefällt die Farbgebung schon sehr.
Da ist eine gute Rundumsicht erheblich wichtiger, als bei einem spurgeführten Verkehrsmittel auf exklusiver Trasse, mit räumlicher Trennung.
Ebenfalls ist beim Auto das Thema Aerodynamik erheblich wichtiger, bedingt daraus die Akustik und der Wärmehaushalt.
Dazu ist eben ein Auto kaufen auch ein ganz emotionaler Prozess, da ist das Design maßgeblich.
Bei der S-Bahn wird 95% der Fahrgäste eher interessieren, kommt der Gerät pünktlich und fühle ich mich darin wohl. (Lautstärke, Temperatur, Beleuchtung etc.)
Was mir bspw. auf Bildern, live werde ich Ihn mir morgen ansehen, gefällt. Die sehr breiten Gänge, trotz vierer Sitze, die großen Auffangräume an den Türen und der portalartige Wagenübergang, der durch die schiere große kein unterschwelliges Hindernis, um dort unterbewusst nach dem Einsteigen hinzugehen, darstellt.
Dafür vermisse ich auf den doch teils schon großen Stehflächen mehr Möglichkeiten sich vernünftig festzuhalten. DIe Griffe an den Sitzlehnen sind löblich und auch die direkt an den Wagenübergängen, nur was ist mit den Auffangräumen? Dort ist eine zentrale ,,Halteöse'' und die Leut drumherum?
Darüber kann man doch schon sehr wohl diskutieren, abseits des Designs, aber klar. Das Design ist die markanste Neuerung und mir gefällt die Farbgebung schon sehr.
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Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Ich wiederhole es gerne nochmals für dich:
Führerstand:
Arbeitsplatzgestaltung von der Einstiegstür, über das Türfenster bis hin zu den Bildschirmen, Beleuchtung, Bewegungsfreiheit. Jetzt hast du nicht ein Blatt Papier wo Maße oben stehen, sondern kannst es anfassen, dich hinsetzen und die oben genannten Dinge "tun" - zumindest was technisch umsetzbar ist.
Türbreite:
Jetzt kannst du mit den originalen Maßen wirklich mal mit mehreren und echten(!) Leuten das Szenario durchspielen. Wie verhalten sie sich? Wie wird mit einem Rucksack in der Nische (Stay-back-area oder wie das heißt) umgegangen. Bis jetzt hast du höchstens irgendwelche Simulationen mit nicht realen Personen
Displays:
Du kannst jetzt die Größe sehen und in echt und real (!) beurteilen, wie das z.b. von 2 Meter Entfernung gelesen werden kann. Wie ist da die Beleuchtung drauf? Wie ist die Verteilung im Bildschirm. Bis jetzt hast du nur irgendwelche Bildschirm-Displays in Powerpoint.
Ich könnte dir noch zig andere Sachen aufzählen, was längst nicht nur ein Design Thema ist, sondern (und vor allem) die Funktion testen kannst. Vielleicht muss ja noch ein größere Monitor eingebaut werden, weil die Schrift sonst zu klein ist. Das kann ja kein realer Mensch am Computer in voller Gänze bewerten.
Im Prinzip funktioniert jedes Forum gleich. Wenig konkretes, aber viel gesagt. Ob das jetzt gleich oder gleicher ist, kannst du dir selbst aussuchen.Rohrbacher hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 20:44Ähnlich und gleich ist eben nicht das selbe. Im Prinzip funktionieren auch alle Autos gleich, aber halt wirklich nur im Prinzip.Minga Jung hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 20:15 Warum ist der Arbeitsplatz denn nicht ergonomischer, als andere? Und wenn man sich mal die anderen Neufahrzeuge für den Nahverkehr auf der Innotrans angeschaut hat, dann haben diese genau die gleiche Helligkeit, genauso so viele Bildschirme und sehr sehr ähnliche Bedienfelder. Zwar immer etwas anders angeordnet, aber vom Prinzip her gleich.
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Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Mag sein, ändert aber nichts am gesagten. Dennoch kann man auch ein Schienenfahrzeug funktional verhunzen, unsere Tf geben gerne Beispiele ...

Primär hat die Relevanz der Aerodynamik nur was mit der Geschwindigkeit zu tun. Sekundär darft du Aerodynamik nicht allein mit der Gestaltung der Stirn gleichsetzen. Da der Zug u.a. viel länger ist und der Luftwiderstand bei weitem nicht nur vorne, spielt die Aerodynamik bei der Eisenbahn oft sogar eine größere Rolle.
Auch Eisenbahn ist keine behördliche Dienstleistung mehr, die ohne Marketing und emotional handelnde Kunden auskommt. Wobei das schon 1900 nicht mehr gestimmt hat. Wenn du in die Social-Media-Accounts, Kondencenter und Beschwerdestellen der Bahnbetriebe schaust, sind die Reaktionen da extrem emotional und die Entscheidung für Verkehrsmittel gerade in Deutschland echt nicht nur beim Autokauf alles andere als rational. Wenn du eben diese emotional handelnden Leute vom Auto in die S-Bahn holen willst, reicht's nicht, wenn sie einfach nur fährt. Sonst gäb's vieles von dem "Gedöns" nicht, das wir heute rund um die Bahn haben, z.B. die medial und durch Politikerfotos fast schon extrem begleitete Präsentation eines S-Bahndesigns auf einer ursprünglich mal und von vielen Besuchern weiterhin so wahrgenommenen reinen Automesse. Ich weiß nicht, ob der Ministerpräsident (hatte er eigentlich einen Döner "in der S-Bahn" dabei?) mal zur Eröffnung eines wichtigen neuen Blocksignals gekommen ist.

Dafür und für die Tarifverträge der Lokführer, neue Blocksignale oder das Wetter am Starnberger See sind Designstudien und Mock-Ups nicht da.

Das ist Design ... genau deswegen wird das jetzt da vorgestellt.
Das ist übrigens alles Design ... man könnte rein für die angeblichen (!) Wünsche der 95% auch das Aw Neuaubing wieder hochziehen und wieder B3yg-Wagenkästen zusammenschweißen und grün anmalen. Damals orientierte sich das Design an rein rationalen Gesichtspunkten. Und obwohl im Hasenkasten-Steuerwagen alles war, was man zum Fahren brauchte, gab's dennoch bald Beschwerden über das Thema Ergonomie = Design.4002 hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 20:58Was mir bspw. auf Bildern, live werde ich Ihn mir morgen ansehen, gefällt. Die sehr breiten Gänge, trotz vierer Sitze, die großen Auffangräume an den Türen und der portalartige Wagenübergang, der durch die schiere große kein unterschwelliges Hindernis, um dort unterbewusst nach dem Einsteigen hinzugehen, darstellt.
---------
Zum Wiederholen müsstest du es vorher schonmal geschrieben haben.
Stimmt. Aber du hast sicher gelesen, dass ich davon schrieb, dass die meisten vermutlich ja noch nicht da waren, also über haptische Erlebnisse daher nicht viel schreiben können. Also brauchst du dich auch nicht wundern, dass du davon hier nicht viel liest.Minga Jung hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 21:03Führerstand:
Arbeitsplatzgestaltung von der Einstiegstür, über das Türfenster bis hin zu den Bildschirmen, Beleuchtung, Bewegungsfreiheit. Jetzt hast du nicht ein Blatt Papier wo Maße oben stehen, sondern kannst es anfassen, dich hinsetzen und die oben genannten Dinge "tun" - zumindest was technisch umsetzbar ist. (...)
Äh ... doch. Aber egal, das ist übrigens alles Design.Minga Jung hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 21:03Ich könnte dir noch zig andere Sachen aufzählen, was längst nicht nur ein Design Thema ist, sondern (und vor allem) die Funktion testen kannst. Vielleicht muss ja noch ein größere Monitor eingebaut werden, weil die Schrift sonst zu klein ist. Das kann ja kein realer Mensch am Computer in voller Gänze bewerten.

Wie kommst du darauf, dass das so wäre?Minga Jung hat geschrieben: ↑10 Sep 2025, 20:15 Warum ist der Arbeitsplatz denn nicht ergonomischer, als andere?
Re: Nächster Triebwagen der S-Bahn München
Wenn im weitesten Sinne das Wort Design auf alles anwendet, dann sprechen wir natürlich über das Design und die seitliche Aerodynamik spielt bei einer glatten S-Bahn erheblich weniger eine Rolle, als im kantigen KLV.
Korrekt, die Aerodynamik hat etwas mit der Geschwindigkeit zu tun, nur unterscheiden sich je nach Verkehrsmittel die Geschwindigkeiten ganz erheblich, ab welcher der Luftwiderstand der größte zu überwindende Fahrtwiderstand ist bzw. wie groß dessen Einfluss auf die Gesamtenergiebilanz ist.
Natürlich kann man ein Produkt ergonomisch verhunzen, nur verwende ich da den Begriff Design weniger Englisch.
Wenn die Form eher der Erscheinung, als dem Funktion dient. Da rede ich von Design.
In vielen anderen Fällen gibt es da eben feinere Unterscheidungen.
Beim Arbeitsplatz eben Ergonomie oder Konstruktion.
Man kann dazu natürlich pauschal Design sagen, ist in meinen Augen jedoch zu allgemein.
Da kann man hinterher immer sagen, ja des habe ich damit auch gemeint.
Die Emotion im ÖPNV kann ich nicht so recht nachvollziehen, zumindest nicht im Bereich Design
Der Normalsterbliche hat mit einem Blocksignal, sei es noch so wichtig, erheblich weniger Berührungspunkte als mit dem Fahrzeug selbst.
Zur Inbetriebnahme des ESTW war er jedenfalls anwesend https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... --13427250
Wie kommst du auf den Döner?
Korrekt, die Aerodynamik hat etwas mit der Geschwindigkeit zu tun, nur unterscheiden sich je nach Verkehrsmittel die Geschwindigkeiten ganz erheblich, ab welcher der Luftwiderstand der größte zu überwindende Fahrtwiderstand ist bzw. wie groß dessen Einfluss auf die Gesamtenergiebilanz ist.
Natürlich kann man ein Produkt ergonomisch verhunzen, nur verwende ich da den Begriff Design weniger Englisch.
Wenn die Form eher der Erscheinung, als dem Funktion dient. Da rede ich von Design.
In vielen anderen Fällen gibt es da eben feinere Unterscheidungen.
Beim Arbeitsplatz eben Ergonomie oder Konstruktion.
Man kann dazu natürlich pauschal Design sagen, ist in meinen Augen jedoch zu allgemein.
Da kann man hinterher immer sagen, ja des habe ich damit auch gemeint.
Die Emotion im ÖPNV kann ich nicht so recht nachvollziehen, zumindest nicht im Bereich Design

Der Normalsterbliche hat mit einem Blocksignal, sei es noch so wichtig, erheblich weniger Berührungspunkte als mit dem Fahrzeug selbst.
Zur Inbetriebnahme des ESTW war er jedenfalls anwesend https://www.deutschebahn.com/de/presse/ ... --13427250
Wie kommst du auf den Döner?